Der US-Arbeitsmarkt ist weiterhin robust. Im Februar wurden 275.000 neue Stellen außerhalb des Agrarsektors geschaffen. Das sind etwas mehr als im Januar mit einem Plus von gut 229.000 Stellen. Die Arbeitslosenquote liegt in den USA aktuell bei niedrigen 3,9 Prozent.
Der Beschäftigungsaufbau sollte sich in den kommenden Monaten abschwächen und damit den Trend des zweiten Halbjahres 2023 fortsetzen. Das ist eine gute Nachricht, denn dies spricht für einen abnehmenden Lohndruck und damit eine geringere Inflation. Bis zuletzt war die Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich stärker als das Angebot, doch nimmt dieses Ungleichgewicht immer weiter ab. Die Gefahr sinkt, dass der Jobmotor heiß läuft und der Lohndruck erneut ansteigt. Mit dem nachlassenden Inflations- und Lohndruck kann die US-Notenbank im Sommer damit beginnen, ihre Leitzinsen zu senken.
Anleger sollten sich von dem geringeren Beschäftigungsanstieg nicht täuschen lassen. Die US-Wirtschaft ist robust und dürfte 2024 um 2,7 Prozent wachsen. Die Schwächephase infolge der erhöhten Zinsen ist bereits überwunden, insbesondere im Wohnungsbau. Die Industrie erholt sich wieder und der Konsum wird durch steigende Reallöhne gestärkt. Der Inflationsdruck lässt weiter nach. Das günstige Kapitalmarktumfeld bleibt den Anlegern damit bis auf Weiteres erhalten.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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