Die deutsche Wirtschaft stagniert im Wesentlichen seit zwei Jahren. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat ihr mehr zugesetzt als anderen Volkswirtschaften. Deutschland hat seit Anfang 2022 nichts zum Wachstum in Europa beigetragen. Andere Länder haben sich da deutlich mehr hervorgetan wie beispielsweise Spanien und Italien. Im ersten Quartal sind die Ausgaben der Verbraucher hierzulande sogar noch einmal geschrumpft.
Die heute veröffentlichten BIP-Zahlen fürs erste Quartal nähren aber die Hoffnung, dass die deutsche Wirtschaft ihren Tiefpunkt durchschritten haben sollte. Nach einem noch schlechter als ursprünglich angenommen Schlussquartal hat die Wirtschaftsleistung bis Ende März leicht zugelegt. Dies liegt an den guten Exporten und ordentlichen Bauinvestitionen. China fällt zwar weiterhin als Wachstumstreiber aus. Allerdings erhält die deutsche Industrie etwas Rückenwind vom Aufschwung der US-Industrie. Die erwarteten Zinssenkungen lockern bereits jetzt die Finanzierungsbedingungen etwas und erleichtern somit Investitionen im Bausektor. Und auch die Rahmenbedingungen für den Konsum hellen sich auf. Die geringere Inflation bei gleichzeitig steigenden Löhnen lassen die Realeinkommen der Haushalte steigen. Bleibt ein unerwarteter Schock aus, findet die deutsche Wirtschaft damit langsam ihren Weg aus der Stagnation.
Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy, Union Investment
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