Die Einkaufsmanager-Indizes in Deutschland haben sich im Mai weiter verbessert. Der Index, der sowohl Industrie als auch Dienstleistungen umfasst, veränderte sich im Monatsvergleich um 1,6 auf 52,2 Punkte. Das zeigt: Die zarte Pflanze eines Konjunkturaufschwungs in Deutschland wird kräftiger und die Erholung hält an.
Allerdings bleibt die Schere zwischen Industrie und Dienstleistungen weit geöffnet, da Dienstleistungen stärker derzeit nachgefragt sind als Güter. Das Konsumverhalten hat sich geändert und die Unternehmen sind bei Investitionen immer noch zurückhaltend. Wenigstens kommt der Lagerabbau in der Industrie an sein Ende, und die Auftragslage verbessert sich vor allem dank guter Nachfrage aus dem Ausland.
Für die zweite Jahreshälfte hellt sich das Bild für die deutsche Wirtschaft weiter auf. Die Industrie sollte zunehmend Tritt finden, ohne jedoch gleich zum Wachstumsmotor zu werden. Dafür sind die Finanzierungsbedingungen noch zu straff. Zudem werden die in Deutschland erzeugten Güter auf dem Weltmarkt weniger stark als früher nachgefragt. Der Dienstleistungssektor wird weiterhin die tragende Säule bleiben. Das liegt auch am robusten Arbeitsmarkt. Dank steigender Löhne bleibt nach Abzug der Inflation nun auch im Geldbeutel der Arbeitnehmer wieder mehr hängen. Das stützt das Wachstum im zweiten Halbjahr. Die Aktienmärkte sollten davon profitieren. Zwischenzeitliche Rücksetzer sollten zum Einstieg genutzt werden.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy, Union Investment
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