Das Konsumklima in Deutschland hellt sich nach und nach auf, bleibt aber immer noch weit unter früheren Hochpunkten. Im Juli stieg der GfK-Konsumklimaindex gegenüber dem Vormonat von -21,6 auf -18,4 Punkte, was weiterhin deutlich unter dem langjährigen Mittel liegt.
Erfreulich ist, dass der Ende 2022 erreichte Tiefpunkt in der Konsumentenstimmung mittlerweile weit entfernt ist. Seither sind viele Belastungsfaktoren wie hohe Inflation, steigende Kreditzinsen oder Sorgen um mögliche Energieengpässe weggefallen. Wir erwarten zwei weitere Zinssenkungen durch die EZB bis zum Jahresende und weiter steigende Realeinkommen. Beides sollte sich positiv auf den Konsum auswirken und damit das Wachstum in Deutschland stützen.
Obwohl viele Belastungsfaktoren abgenommen haben oder weggefallen sind, kann aber trotzdem keine vollständige Entwarnung gegeben werden. Denn die Finanzierungsbedingungen bleiben trotz Leitzinssenkungen der EZB vergleichsweise straff.
Hinzu kommt: Die seit der Pandemie erlittenen Kaufkraftverluste machen die Verbraucher weiter vorsichtig. Immer noch sparen die Deutschen mehr von ihrem Einkommen als vor der Pandemie. Der Spielraum für einen dynamischeren Konsum wäre also vorhanden, wird aber nicht genutzt. Daher erwarten wir über das Jahr einen Anstieg des deutschen Bruttoinlandsprodukts von nur 0,7 Prozent.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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