Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland zeigt erste Anzeichen einer Stabilisierung. Die Industrieproduktion stieg im Januar gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent. Die Jahresrate hingegen spiegelt mit -1,6 Prozent den schwachen Verlauf im Jahr 2024 wider. Aber das ist nach unserer Einschätzung Schnee von gestern. Mittel- bis langfristig scheint die Großwetterlage ins Positive zu drehen, kurzfristig spüren wir einen Hauch von Frühlingsgefühl.
In den kommenden Monaten erwarten wir eine leichte Zunahme der Produktion. Anlass zur Hoffnung auf eine beginnende Erholung bieten unter anderem die Auftragseingänge, die offenbar die Talsohle durchschritten haben. Auch die Stimmungsindikatoren wie etwa das ifo Geschäftsklima und die Einkaufsmanagerindizes, die im vierten Quartal überaus pessimistisch ausgefallen waren, zeugen mittlerweile von steigender Zuversicht. Wir glauben, dass das Frühlingsgefühl auch dann anhält, wenn sich Donald Trump etwa durch seine Zollpolitik zwischendurch als Regenmacher betätigt.
Wichtiger aber noch: Der Horizont hellt sich durch die Aussicht auf umfangreiche Infrastrukturprogramme der neuen Bundesregierung auf. Diese Stimuli haben das Potenzial, den Standort zu stärken und die Investitionstätigkeit anzukurbeln. Auch auf EU-Ebene tut sich was in der Richtung. Bis die Pakete beschlossen und wirksam werden, wird es noch eine Weile dauern. Entscheidend aber ist das Signal, dass Deutschland und Europa die Herausforderungen konsequent angehen.
Von Michael Herzum, Leiter Economics und Macro Strategy bei Union Investment
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