Union Investment Volkswirt Herzum: ifo - Optimismus in der Industrie nimmt weiter zu

Die Stimmung in der deutschen Industrie verbessert sich weiter: Der ifo-Index steigt im August auf 89,0 Punkte, der sechste Zuwachs in Folge. Ausschlaggebend sind höhere Planungssicherheit durch den EU-USA-Zoll-Deal sowie positive Erwartungen in Schlüsselbranchen. Auch mittelfristig stehen die Zeichen auf Wachstum, analysiert Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft bei Union Investment. Union Investment | 25.08.2025 11:30 Uhr
Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment / © e-fundresearch.com / Union Investment
Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment / © e-fundresearch.com / Union Investment

Die Stimmung in der deutschen Industrie hellt sich weiter auf. Die höhere Planungssicherheit durch den Zoll-Deal der EU mit den USA scheint zu wirken. Im August ist der ifo-Index um 0,4 auf 89,0 Punkte gestiegen. Es ist der sechste Anstieg in Folge und damit die längste Stimmungsaufhellung seit 2022.

Vorgezogene Aufträge vor dem Hintergrund des Zollkonflikts mit den USA haben der deutschen Industrie seit dem Frühjahr geholfen. Somit hätte ein leichter Dämpfer jetzt im August nicht überrascht. Dass in einigen Schlüsselbereichen, etwa dem Automobilsektor, die Zölle weniger kräftig ausfallen als befürchtet, hat geholfen. Auch ein höheres Maß an Planungssicherheit hilft den Unternehmen mit Blick auf die Zukunft. In den Firmen herrscht inzwischen ein gewisser Optimismus und die Konzerne rechnen mit einer weiteren Verbesserung. In den Befragungen liegen die Erwartungen für die weitere Geschäftsentwicklung bereits seit einiger Zeit über der aktuellen Lageeinschätzung.

Mittelfristig stehen die Zeichen in der Tat auf mehr Wachstum. Das Infrastrukturpaket in Deutschland sollte den Unternehmen bereits zum Jahresende zugutekommen. Die steuerliche Entlastung der Konzerne ist ebenfalls auf dem Weg und die Investitionen in die Verteidigung helfen längerfristig. Auch die Initiativen auf EU-Ebene, die europäischen Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger zu machen, nehmen Gestalt an. Der Abbau von regulatorischen Hürden und die Innovationsförderungen werden die deutsche und europäische Industrie langfristig auf einen soliden Aufwärtspfad zu bringen.

Von Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment

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