Endlich ein Lichtblick für die deutsche Industrie. Nach vier Monaten mit rückläufigen Aufträgen wurde im September erstmals wieder ein Plus von 1,1 Prozent in den Orderbüchern verzeichnet.
In diesem Jahr schwankten die Auftragseingänge in der Industrie recht deutlich. Geschuldet war das den Vorzieheffekten aus Sorge vor US-Zöllen im Frühjahr und einer anschließenden Abschwächung bis hinein in den Spätsommer. Die aktuelle Verbesserung in den Stimmungsindikatoren deutet darauf hin, dass die Phase der hohen Schwankungen nun vorbei sein dürfte. Das hebt die Stimmung und die Unternehmen blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft.
Die Lage ist subjektiv schlechter als die Realität es hergibt. Die tatsächliche Produktion hat das Auf und Ab nicht so stark mitgemacht, wie es die Bewegung in den Orderbüchern andeutet.
In Richtung 2026 gibt es gute Gründe für Optimismus. Mit den Investitionen in die deutsche Infrastruktur und Verteidigung sollten die ermutigenden Zeichen bald deutlicher werden – in den Auftragsbüchern ebenso wie in den Produktionshallen. Davon sollte das deutsche Wirtschaftswachstum in Gänze profitieren. Unbenommen der strukturellen Probleme in einigen Branchen kann die Industrie in 2026 schrittweise von der Konjunkturbremse zum unterstützenden Faktor werden.
Von Michael Herzum, Leiter Volkswirtschaft, Union Investment
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