Seine Kernaussagen sind:
Zu den globalen Märkten:
- „Die derzeit günstigen Marktbedingungen kommen seit Jahresbeginn in hohem Maße den großen, globalen Wachstumswerten zugute. In dieser Kategorie nehmen die dominierenden Technologiewerte dank erneut sehr solider Ergebnisse im ersten Quartal den Löwenanteil für sich in Anspruch.“
- „Daher können wir uns darüber freuen, dass die Wirtschaft wieder die Oberhand über die Märkte gewonnen hat.“
- „Wir sollten uns daran erinnern, dass die Märkte seit einem Jahr auf der Grundlage eines weltweiten Konjunkturzyklus steigen, der von der Konjunkturankurbelung Chinas, der Hoffnung auf expansionistische Wirtschaftspolitiken und sehr günstigen geldpolitischen Bedingungen genährt wird. Es sollte allen bewusst sein, dass die Zyklen nicht ewig dauern und dass man von nun an sehr wachsam auf Zeichen für eine Trendwende achten muss."
Zu Europa:
- „Das Streben nach mehr Konvergenz in der wirtschaftlichen Entwicklung Frankreichs und Deutschlands ist ebenfalls ein bedeutender Fortschritt für das Überleben des europäischen Projekts. Diese Aussicht könnte der Eurozone den Status einer glaubwürdigen Alternative zu den USA als sichere und wachsende Wirtschaftsregion verleihen.“
- „Nachdem die Hürde der französischen Wahlen überwunden war, haben die europäischen Märkte ihren Aufwärtstrend praktisch ununterbrochen fortgesetzt. Es ist jedoch festzustellen, dass die großen weltweiten Indizes ebenfalls in gleichem Maße gestiegen sind, sodass die Bewertungsdifferenz zwischen Europa und der übrigen Welt unverändert bleibt."
Zur aktuellen Zentralbankpolitik:
- „Wenn das nominale weltweite Wachstum weiterhin anzieht, werden die Zentralbanken die Normalisierung ihrer Geldpolitik im zweiten Halbjahr beschleunigen müssen und damit die Bewertung von Finanzwerten bremsen. Sowohl die Fed als auch die chinesische Zentralbank dürften sich dafür einsetzen.“