Verantwortliches Investieren: Hinter diesem zunehmend beliebten Ansatz steht die Absicht der Anleger, ihrem Sparvermögen durch die langfristige Kombination aus wirtschaftlicher Performance und Widerstandsfähigkeit einen Sinn zu verleihen.
Zu diesem Zweck berücksichtigen die sogenannten „nachhaltigen“ Fonds, die einen solchen Ansatz verfolgen, neben herkömmlichen finanziellen Bewertungsfaktoren (Rentabilität, Profitabilität, Verschuldung usw.) auch die Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) bei ihren Anlageentscheidungen.
Die Anlagestrategie nachhaltiger Fonds
Durch ihre Auswahl finanzieren die Manager dieser Fonds Unternehmen oder Staaten, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten. Sie können beispielsweise entscheiden, in Unternehmen zu investieren, die zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen oder ihre Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellen. Sie können auch bestimmte Sektoren wie Rüstung oder Tabak aus ihrem Anlageuniversum ausschließen.
Eine Investition in nachhaltige Fonds ist nicht nur für die Zukunft unseres Planeten förderlich. Die Fondsmanager wählen Unternehmen aus, die wirtschaftlich leistungsfähig sind und einen positiven Einfluss auf die Umwelt, die Gesellschaft oder auch die Art der Unternehmensführung haben.
In der Anlegergunst vorn
Viele Sparer hegen den Wunsch, dass ihre Anlagen im Einklang mit ihren Werten und Überzeugungen stehen. Gemäß von Morningstar und Carmignac bereitgestellten Daten verzeichneten nachhaltige Aktienfonds in den vergangenen fünf Jahren bis Ende 2021 Nettozuflüsse (Differenz zwischen Zu- und Abflüssen) in Höhe von 483 Milliarden Euro gegenüber 188 Milliarden Euro für herkömmliche Fonds im gleichen Zeitraum1.
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