Chart der Woche: Spaniens Reise in der Eurozone - Einmal Krise und zurück

DWS "Chart der Woche": Seit bald 20 Jahren hat Europa eine einheitliche Währung. Das Wachstum ist jedoch alles andere als einheitlich. US-Renditen laufen den deutschen weiter davon. DWS | 04.05.2018 12:43 Uhr
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Seit dem Start der europäischen Einheitswährung haben Europas Länder eine durchaus divergierende Wirtschaftsentwicklung vollzogen. Deutschland schwächelte zu anfangs, konnte mittlerweile aber wieder aufholen. Frankreich erwischte einen besseren Start, musste dafür aber in den letzten Jahren etwas Federn lassen. Nimmt man das Jahr 1999 als Ausgangspunkt, sind beide Länder seither fast genau gleichstark gewachsen.

Die Entwicklung in Italien war zu Beginn schon von Schwäche geprägt und die Eurokrise sorgte für einen weiteren Rücksetzer. Bedauerlicherweise hinkt das Land auch in der derzeitigen Erholungsphase hinterher. Spanien hingegen verzeichnete einen Wirtschaftsboom in den ersten Jahren der Gemeinschaftswährung, der allerdings mit steigender Verschuldung und einem kräftigen Leistungsbilanzdefizit erkauft war. Auf die wirtschaftliche Party folgte ein kräftiger Kater und die Wirtschaftsleistung ging zwischen 2008 und 2013 um fast zehn Prozent zurück. Zynische Kommentatoren versahen damals beide Länder, zusammen mit ein paar Leidensgenossen, mit unfreundlichen bis beleidigenden Abkürzungen.

Seit dem Jahr 2014 ist Spanien hingegen wieder auf der Überholspur, wie aus unserem Chart der Woche hervorgeht. Die jährlichen Wachstumsraten bewegen sich bei drei Prozent. Ein stabiler Bankensektor, eine positive externe Bilanz und ein sich erholender Arbeitsmarkt sind weitere Anzeichen dafür, dass Spanien wieder auf dem Weg ist, zu den starken Ländern der Eurozone aufzuschließen. Die DWS zählt das Land daher schon seit geraumer Zeit nicht mehr zu den sogenannten Peripherieländern. Für Oliver Eichmann, Co-Leiter Rates EMEA bei der DWS, ist Spanien auf gutem Weg, wieder ein Bestandteil der erweiterten Kernländer der Währungsunion zu werden.

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