Chart der Woche: Wie stark belasten schwache Währungen die Schwellenländer?

DWS "Chart der Woche": Zumindest was die Regierungsschulden betrifft, spricht einiges für Gelassenheit. DWS | 29.06.2018 11:55 Uhr
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Viele Anleger sind besorgt über die anhaltende Schwäche der Währungen der meisten Schwellenländer. Immerhin liegt die Vermutung nahe, dass eine schwache Währung die Verschuldung in einer Hartwährung wie Dollar oder Euro erhöht und die Länder somit vor Refinanzierungsprobleme stellt. Aber wie unser Chart der Woche zeigt, sind die möglichen Auswirkungen, zumindest auf die Staatsverschuldung der Schwellenländer, recht überschaubar. 

Bei den wichtigsten Ländern ist der Anteil der Fremdwährungsschulden am Bruttoinlandsprodukt auf Staatsebene nach wie vor moderat. In manchen Fällen konnte er seit 2008 sogar reduziert werden.  Die Möglichkeit, Anleihen in eigener Währung zu platzieren, spielt dabei eine zentrale Rolle. Mittlerweile verfügen die großen Schwellenländer über einen entwickelten, lokalen Kapitalmarkt, wodurch sie die Abhängigkeit von Fremdwährungen deutlich reduzieren konnten. Zudem verfügen sie über signifikante Währungsreserven, die sie im Zweifel zur Rückzahlung ihrer Schulden heranziehen könnten. Allerdings sind in einigen Ländern gleichzeitig die Unternehmensschulden deutlich angestiegen. Für einzelne kleinere Länder mit hoher Verschuldung in Fremdwährung könnten ein starker Dollar und gestiegene US-Renditen langfristig zu Problemen führen. Das alles spricht zwar für sorgfältige Auswahl – aber nicht gegen Anleihen aus Schwellenländern insgesamt.

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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