DWS-Standpunkt zur gestrigen EZB-Pressekonferenz

Johannes Müller, Head Macro Research DWS, zur gestrigen EZB-Pressekonferenz: DWS | 14.09.2018 07:58 Uhr
Johannes Müller, Head Macro Research, DWS / © Stefan Gröpper Photography
Johannes Müller, Head Macro Research, DWS / © Stefan Gröpper Photography
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„Die EZB bleibt auf der vorsichtigen Seite und will keinen Fehler machen: Es gab keinen offiziellen Beschluss, die Nettoankäufe ab Dezember 2018 zu beenden. Stattdessen hält sich der EZB-Rat ein Hintertürchen offen, indem er weiterhin betont, dass die wirtschaftlichen Daten im Einklang mit der von der EZB zu erwartenden Inflationsentwicklung stehen müssen, um ein Ende der Ankäufe zu beschließen. Dennoch ist die Entscheidung nur aufgeschoben, denn der wirtschaftliche Ausblick bleibt solide, stützt sich auf viele Regionen und die Deflationsgefahren sind gebannt. Der Wachstumsausblick wurde nur marginal angepasst und der Inflationsausblick bleibt unverändert. Auch die Orientierungshilfe bezüglich des Zinsausblicks entspricht den Aussagen aus der letzten Ratssitzung. Eine Entscheidung über die Reinvestitionspolitik blieb der EZB Rat schuldig. Hier müssen sich die Märkte noch gedulden. In der Frage- und Antwortrunde wurde Präsident Draghi mehrfach die Gelegenheit gegeben, unterstützende Worte für Italien zu finden. Davon hat er jedoch abgesehen und betont, dass der Schutz vor spekulativen Attacken nicht die Aufgabe der EZB ist. Fazit: Die EZB behält ihren Kurs bei.“

Johannes Müller, Head Macro Research, DWS

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