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Wie bereits erwartet, senkt die Fed abermals die Leitzinsen um 25 Basispunkte – der dritte Schritt im aktuellen Zyklus. Wirft man einen Blick in das obligatorische Statement, dann könnte es damit aber auch schon alles gewesen sein. Demnach beschäftigen sich die Notenbanker fortan eher mit dem Beobachten der Volkswirtschaft als mit der Frage, welches Zinsniveau überhaupt angebracht wäre. Oder kurz gesagt, die Fed gibt sich erneut datenabhängig.
In seinem Pressestatement wurde Powell dann noch deutlicher. Die aktuelle Ausrichtung der Geldpolitik ist demnach wahrscheinlich jene, die angebracht ist, um die Wirtschaft aktuell und auch noch einige Zeit zu unterstützen – vorausgesetzt, nichts wendet sich zum Schlechteren. Sollte dies jedoch der Fall sein und sich die Wirtschaft entgegen der Erwartungen der Fed entwickeln, so sei man selbstverständlich bereit, sich neu zu orientieren.
Powell gelingt es elegant den Märkten zu vermitteln, dass kurzfristig keine weiteren Zinsschritte zu erwarten sind. Die Tür für Anpassungen im Fall der Fälle bleibt jedoch offen. Alles schon einmal gehabt? Ja, und zwar nicht nur in jüngster Vergangenheit. Historisch betrachtet, und Powell verwies bereits darauf, wiederholt man jene Versicherungsstrategie, die schon Alan Greenspan Mitte der 90er Jahre nutzte, um den U.S Wachstumszyklus um einige Jahre zu verlängern – nur um später die Zinsen erneut zu erhöhen. Letzteres erwarten wir zwar nicht, jedoch sind auch wir der Überzeugung, dass in den nächsten Monaten kein weiterer Anpassungsbedarf bestehen dürfte.
Christian Scherrmann, Volkswirt USA, DWS
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