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Die Auftragseingänge der deutschen Industrie haben sich im November mit einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Oktober erneut sehr positiv entwickelt. Dabei hatten Volkswirte Umfragen zufolge einen Rückgang von mehr als einem Prozent erwartet. Auch der Vormonatswert ist noch einmal nach oben revidiert worden – auf stattliche 3,3 Prozent. Damit lagen die Auftragseingänge im November 2020 gut 6,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Firmen sind also wieder bemüht, ihre Lager aufzufüllen, die über die Pandemie hinweg infolge der Produktionsausfälle geschrumpft waren. Dabei fällt auf, dass das über alle Regionen gilt: Auf das Gesamtjahr gerechnet liegen die inländischen wie ausländischen Auftragseingänge auf etwa gleichem Niveau.
Auch zwischen den Aufträgen aus der Eurozone und dem übrigen Ausland gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Das sind gute Nachrichten, die von einer breiten Unterstützung zeugen. Naturgemäß sind die Branchen unterschiedlich stark getroffen. Während die Autoindustrie eine tiefe Delle zu kompensieren hat, geht es der chemischen Industrie einigermaßen gut: Die Auftragssumme liegt 2020 kaum hinter der des Jahres 2019, ähnliches gilt für die Konsumgüterindustrie.
Alles in allem sind das sehr gute Nachrichten für das verarbeitende Gewerbe. Der „Lockdown light“ im November scheint der Industrie wenig angehabt zu haben. Daher ist zu erwarten, dass auch die Ausfälle durch die Verschärfungen im Dezember und jetzt im Januar überschaubar bleiben.
Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa, DWS
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