DWS und WWF: Für das Wasserrisiko sollten wir uns besser wappnen

Die DWS hat sich mit dem WWF, der größten unabhängigen Naturschutz-Organisation der Welt, eine Stellungnahme verfasst, die die Bedeutung aufzeigt, Investitionen mit einem klareren Ansatz für Wasserrisiken und -chancen zu untermauern. Die Untersuchung erfolgt vor dem Hintergrund des Global Risks Report, der jedes Jahr vom Weltwirtschaftsforum (WEF) veröffentlicht wird. DWS | 20.01.2021 14:30 Uhr
© Photo by Jong Marshes on Unsplash
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DWS und WWF sind sich einig, dass das Wasserrisiko die gesamte Gesellschaft und alle Arten von Investitionen betrifft und daher ein ganzheitlicher Ansatz gefordert ist.  Dies erfordert eine ehrgeizige, zielgerichtete Politik von Regierungen, Aufsichts- und Regulierungsbehörden, um wirtschaftliche Anreize für die Finanzierung von Investitionen zu schaffen, die eine transformative Wirkung entfalten.

Laut WWF und Francesco Curto, Head of Research DWS, gibt es viele Gründe dafür:

  • Wasserrisiken, denen Gesellschaften und Volkswirtschaften ausgesetzt sind, können katastrophale Folgen haben. Gegenwärtig haben 785 Millionen Menschen keinen ungehinderten Zugang zu einer Wasserquelle und zwei Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu einer sanitären Grundversorgung. Eine schlechte sanitäre Versorgung und mangelnde Hygiene führten 2017 zu fast 1,6 Millionen Todesfällen. Wenn die Flüsse, Seen und Feuchtgebiete der Welt weiter degradiert werden und die globalen Wasserressourcen weiterhin einem unhaltbaren Druck ausgesetzt sind, werden im Jahr 2050 schätzungsweise 52 Prozent der Weltbevölkerung, 45 Prozent des globalen BIP und 40 Prozent der globalen Getreideproduktion in Gebieten mit hohem Wasserstress liegen.
  • Wenn wir das Wasserrisiko nicht gezielt angehen, erhöhen wir das Risiko zukünftiger Pandemien
  • Wir sind sehr unvorbereitet auf potenzielle Wasserkrisen. Während sich die einzelnen Risiken, die im Global Risks Report des WEF aufgeführt werden, im Laufe der Zeit verändern, taucht das „Wasserrisiko" zwischen 2012 und 2020 jedes Jahr in den Top 5 der Risiken gemessen an den Auswirkungen auf und ist auch 2021 als Hauptbestandteil von „Naturressourcenkrisen" sowohl nach Wahrscheinlichkeit (Extremwetter, Versagen von Klimamaßnahmen und Umweltschäden beim Menschen) als auch gemessen an den Auswirkungen (Versagen von Klimamaßnahmen und Krisen bei natürlichen Ressourcen) aufgeführt. Eine separate WEF-Evaluierung ergab jedoch, dass beim Ausbau globaler Risikomanagementprozesse dem Klimawandel deutlich mehr Aufmerksamkeit als den Wasserkrisen gewidmet wurde.

Interessierte LeserInnen finden hier einen Beitrag von Alexis Morgan, WWF Global Water Stewardship Lead, und Francesco Curto, Global Head of Research, DWS zum Thema Wasserrisiko.

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