DWS Chart der Woche: Covid-Sieger und Verlierer im US-Immobiliensektor

Die Pandemie hat die Strukturveränderungen bei Gewerbeimmobilien beschleunigt. Sieger bleibt zwar vorerst die Logistik, doch auch im Einzelhandel ist nicht alles verloren. DWS | 16.02.2021 14:20 Uhr
© Photo by Tierra Mallorca on Unsplash
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Covid-19 hat die Art und Weise, in der Immobilien genutzt werden, stark verändert oder bereits stattfindende Veränderungen beschleunigt. Wie jede Veränderung erzeugt auch diese Gewinner und Verlierer. Ein Beispiel ist der Online-Handel und seine Auswirkungen auf Einzelhandels- und Industrieimmobilien, wie unser „Chart der Woche“ zeigt. Obwohl beide Sektoren historisch stark korrelieren, erzielten Industriegebäude (vor allem Lagerhallen) in den USA im Jahr 2020 eine Gesamtrendite von 11,8 Prozent, während Einzelhandelszentren eine negative Rendite in Höhe von 7,5 Prozent aufwiesen.1]

Online-Handel gab es zwar schon lange vor Covid, aber die Lockdowns brachten einen unglaublichen Wachstumsschub. So wuchs der Online-Handel im dritten Quartal 2020 mit 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr und machte praktisch über Nacht 16 Prozent des Einzelhandelsumsatzes aus.2] Es mutet daher keineswegs wie ein Zufall an, dass im Jahr 2020 45 Insolvenzen größerer Einzelhandelsketten gemeldet wurden, fast doppelt so viele wie im gesamten Jahr 2019.

Dies war auch ein schwerer Schlag für Einkaufszentren, die in der Regel eine große Anzahl an strauchelnden Kaufhäusern und Bekleidungsgeschäften beherbergen. Gleichzeitig war es ein Segen für Industrieimmobilien, die für die schnelle Abwicklung der Online-Bestellungen (sowie die Bearbeitung ihrer Rücksendungen, die doppelt so hoch wie im stationären Handel sind) entscheidend sind. Die Covid-bedingte Verschiebung der Konsumausgaben von Dienstleistungen hin zu Waren hat diese Effekte noch verstärkt.

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