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Auch wenn die englische und die kanadische Zentralbank mit der Aussicht auf einen vorgezogenen Ausstieg aus der über-expansiven Geldpolitik im Vorfeld für Verunsicherung an den Märkten gesorgt hatten, blieb die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrer Ratssitzung stur auf Kurs. Die Pressemitteilung, mit der die geldpolitischen Entscheidungen verkündet wurden, glich fast Wort für Wort dem Statement von Anfang September.
„Inflation, Inflation, Inflation“ war laut Präsidentin Christine Lagarde das Hauptthema der Sitzung, was sie durch die Wiederholung noch besonders hervorhob. Lagarde identifizierte drei Faktoren, die für die vorübergehende Natur der jüngsten Inflationsschübe sprächen: Lieferkettenschwierigkeiten, die das Angebot knapp halten, während sich die Nachfrage der Unternehmen wieder erholt, Energiepreise sowie Basiseffekte. Obwohl der Rat eingestehen muss, dass die Inflationsraten noch weiter steigen und sich nächstes Jahr langsamer zurückbilden dürften als ursprünglich angenommen, geht die Zentralbank mittelfristig wieder von Inflationsraten unterhalb der Zielmarke aus. Daher betonte Lagarde auch, dass die Markterwartungen für eine Zinsanhebung bereits im nächsten Jahr nicht im Einklang mit der EZB Forward Guidance stünden. Die EZB bleibt damit auf Kurs, was sich mit unseren Erwartungen und denen der meisten Analysten deckt. Die Märkte erwarten derzeit jedoch mehr Tatendrang der Zentralbank, wobei sie sich unseres Erachtens aber vielleicht zu sehr von den Entscheidungen der anderen Zentralbanken haben leiten lassen.
Johannes Müller, Leiter Macro-Research, DWS
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