Auf der Suche nach innovativen Disruptoren

Innovative Firmen gibt es viele – gerade im Technologiesektor. Doch Innovationskraft alleine reicht nicht aus, ist Lei Qiu vom Asset Manager AllianceBernstein (AB) überzeugt. Laut der Portfoliomanagerin des AB International Technology Portfolio sollten Aktieninvestoren nach Unternehmen suchen, die echte Disruptoren in ihrem Arsenal haben. Denn sie besitzen das Potenzial für nachhaltiges Wachstum und langfristige Wertzuwächse. Was solche Gesellschaften kennzeichnet und wie man sie findet, verrät die Expertin im untenstehenden Kommentar: AllianceBernstein | 08.07.2021 10:00 Uhr
Lei Qiu, Portfoliomanagerin des AB International Technology Portfolio, Alliance Bernstein / © Alliance Bernstein
Lei Qiu, Portfoliomanagerin des AB International Technology Portfolio, Alliance Bernstein / © Alliance Bernstein
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„Nur weil ein Unternehmen innovativ ist, bedeutet das nicht, dass es auch eine kluge Investition darstellt. Das WLAN beispielsweise hat große Veränderungen bewirkt, doch diese bahnbrechende Innovation ließ sich nicht unmittelbar in eine langfristige Investitionschance bei einem bestimmten Unternehmen umwandeln. Aktienanleger sollten daher in der Lage sein, zwischen Eintagsfliegen und dauerhaften Durchbrüchen zu unterscheiden.

Die Auswirkungen von Disruptoren sind weit über die Grenzen des Technologiesektors hinaus zu spüren. Bahnbrechende Entwicklungen und Anwendungen nutzen auch Unternehmen im Gesundheitswesen und Konsumgütereinzelhandel sowie im Medien-, Finanz-, Energie- und Industriebereich. Hierdurch erhalten Anleger einen breiteren Zugang zu neuen Wachstumschancen.

Doch was macht ein innovatives Unternehmen auch zu einer guten langfristigen Investition? Investierbare Disruptoren haben große vorhandene – oder neu geschaffene – Märkte, die mit Spannung auf ihre Innovationen warten. Sie haben stark differenzierte Produktpaletten, die für eine dauerhaftere Profitabilität sorgen und sie dank hoher Eintrittsbarrieren besser vor Wettbewerbern schützen. Unternehmen, die von Netzwerkeffekten profitieren – unter anderem der Tendenz, die Kundenreichweite exponentiell zu vergrößern, wodurch künftige Monetarisierungschancen geschaffen werden – sind dabei besonders interessant.

Unserer Ansicht nach liegt der optimale Zeitpunkt für eine erfolgreiche Investition in der schnellen Wachstumsphase. An diesem Punkt ist das Wachstumspotenzial sehr stark und lang anhaltend. Dies war bei der Einführung von Smartphones und Streaming-Medien zu beobachten und wir sehen es jetzt bei der Einführung von Elektrofahrzeugen, der Robotik, dem Cloud-Computing und den digitalen Zahlungen.

Es kommt häufig vor, dass Anleger die hohen Bewertungen mancher innovativer Unternehmen infrage stellen. Doch wir sind der Ansicht, dass die Bewertung eines Unternehmens auch durch seine Wachstumsgeschwindigkeit gerechtfertigt sein muss. Die F&E-Investitionsquote war bei innovativen Unternehmen schon immer ein guter Indikator für zukünftiges Wachstum. Das heißt, dass einige Disruptoren zum heutigen Preis teuer erscheinen mögen. Doch wenn die höheren Preise in der Zukunft mit den schnell steigenden Gewinnen Schritt halten, sind unserer Meinung nach die Kosten für das Wachstum angemessen.“

Lei Qiu, Portfoliomanagerin des AB International Technology Portfolio, Alliance Bernstein

Angesichts des aktuellen Investitionstempos im Technologiebereich, das so hoch ist wie nie zuvor, sieht die AB-Expertin Lei Qiu erstaunlicheTrends entstehen und spricht von den „Goldenen Zwanzigern 2.0“.

Lesen Sie Näheres hierzu im Blog „Investierbare Disruptoren in einem Innovationsschwarm erkennen“ von Lei Qiu – Sie gelangen dorthin über den Button unten.

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