Vor der Bundestagswahl: Deutschland benötigt Reform der Schuldenbremse

Die Bundestagswahl könnte Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung bringen, glaubt John Taylor, Head of European Fixed Income and Director of Global Multisector, AllianceBernstein. AllianceBernstein | 21.02.2025 10:05 Uhr
John Taylor, Head—European Fixed Income; Director—Global Multi-Sector bei AllianceBernstein / © e-fundresearch.com / AllianceBernstein
John Taylor, Head—European Fixed Income; Director—Global Multi-Sector bei AllianceBernstein / © e-fundresearch.com / AllianceBernstein

Die Bundestagswahl könnte Hoffnung auf eine wirtschaftliche Erholung bringen, sofern die Schuldenbremse reformiert wird. Wegen Deutschlands wirtschaftlicher Schwächen dürfte die EZB ihre lockere Geldpolitik jedoch fortsetzen, glaubt John Taylor, Head of European Fixed Income and Director of Global Multisector, AllianceBernstein.

Die Wahlen in Deutschland könnten neue Hoffnung auf finanzielle Unterstützung für die Wirtschaft bringen, aber wir erwarten, dass die Realität eher enttäuschend sein wird. Insbesondere wenn eine Sperrminorität gebildet wird, um eine Änderung der Schuldenbremse zu verhindern. Europa muss sich auch mit der Finanzierung höherer Verteidigungsausgaben auseinandersetzen, die wahrscheinlich die Schuldenlast erhöhen würden, ohne die europäischen Wachstumsaussichten wirklich zu verbessern.

Wir sind weiterhin der Meinung, dass die strukturellen Schwächen der deutschen Wirtschaft bis zum Jahresende wahrscheinlich eine unter dem neutralen Niveau liegende Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) erfordern werden. In Verbindung mit einer höheren Kreditaufnahme dürfte dies zu einer weiteren Versteilung der Zinsstrukturkurve zwischen 5- und 30-jährigen Laufzeiten führen, wobei die 5-Jahres-Renditen aufgrund der anhaltenden Lockerung der Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) wahrscheinlich sinken werden.

Von John Taylor, Head—European Fixed Income; Director—Global Multi-Sector bei AllianceBernstein

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