In früheren Zyklen bedeutete „Technologie“ nach Ansicht von Columbia Threadneedle, in ein Hardware-Unternehmen zu investieren, dem es nur kurzfristig gelang, von einem Wettbewerbsvorsprung zu profitieren. „Heute können Unternehmen wie Google auf absehbare Zeit den Markt beherrschen, und dies ist ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil, der hohe Renditen auf das investierte Kapital verspricht“, schreibt Robson. Darüber hinaus seien innerhalb des Technologiebereichs verschiedene „Subtrends“ zu erkennen, die zur Steigerung des Renditepotenzials beitrügen. „Wir wissen zum Beispiel, dass Forschung und Entwicklung Wettbewerbsvorteile bringen kann, und wir wissen auch, dass ein Großteil der für die nächsten fünf Jahre veranschlagten Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in den Technologiesektor fließt.“
Aufgrund dieser Aussichten ist der Technologiesektor bei Columbia Threadneedle immer noch am stärksten übergewichtet, wenn auch in wesentlich geringerem Maße als früher. „Die Aktien sind nicht mehr so günstig zu haben, und wir sehen inzwischen beispielsweise auch im Finanzbereich überzeugende Werte, da sich der Bankensektor wohl noch nicht in vollem Umfang von der weltweiten Finanzkrise erholt hat“, schreibt Robson. „Dennoch wäre es unklug, Technologiewerte zu ignorieren.“
Auch im Aktienmarkt insgesamt steckt der Fondsgesellschaft zufolge noch Potenzial – unter anderem, weil die Unternehmensgewinne 2018 um etwa zehn Prozent steigen dürften. Allerdings werde Alpha – sprich der Teil der Rendite, der nicht auf die breite Marktentwicklung sondern auf individuelle Fähigkeiten der Portfoliomanager zurückzuführen ist – künftig deutlich wichtiger. „Die Marktkorrektur, die dieses Jahr Anfang Februar zu beobachten war, deutet darauf hin, dass die Volatilität nun zunehmen wird“, schreibt Robson.
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