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Die Präsentation des Elektrofahrzeugs ID.3 durch VW auf der Frankfurter Branchenmesse IAA in dieser Woche zeige, mit welch unterschiedlichen Strategien Hersteller auf den Trend hin zur Elektromobilität reagierten.
Autohersteller sehen sich Columbia Threadneedle zufolge mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehörten insbesondere neue Emissionsvorschriften auf EU- und nationaler Ebene, die immense Strafzahlungen nach sich ziehen könnten. „Die Folgen sind geringere Profitabilität, geringere Cash-Reserven und erhöhte Unsicherheit“, schreibt Pitkanen. Hinzu kämen sinkende Absatzzahlen sowie Unsicherheit im Hinblick auf die künftige Gestalt der Automobilbranche. „Daraus könnte sich für die europäische Autobranche ein giftiger Cocktail zusammenbrauen, der zu geringeren Margen und Cashflows in Verbindung mit höheren Schulden führt.“
Dass die Zukunft des Automobils elektrisch ist, steht für Columbia Threadneedle außer Frage. Wie schnell und in welchem Umfang sich dieser Wandel vollziehen werde, sei jedoch noch nicht ganz klar abzusehen. Beispielsweise stellten die Rohstoffversorgung für die Batterieproduktion und technologische Fortschritte, die zum schnellen Aufladen von Akkus notwendig seien, Hürden dar. Zudem gilt es, gewisse Ängste unter potenziellen Nutzern zu überwinden. „Autonomes Fahren macht den Trend noch komplexer“, schreibt Pitkanen. „Carsharing-Angebote könnten dazu führen, dass die Nachfrage nach Autos allgemein sinkt.“
Jonathan Pitkanen, Leiter Investment Grade Research, Columbia Threadneedle Investments
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