Columbia Threadneedle: Bei Schwellenländeraktien insbesondere auf inländische Nachfrage achten

Bei Schwellenländeraktien sind der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge vor allem Unternehmen mit Fokus auf der inländischen Nachfrage interessant. Columbia Threadneedle Investments | 09.02.2021 14:43 Uhr
© Photo by Ishan @seefromthesky on Unsplash
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„Wir sehen beträchtliche Chancen in den Sektoren Nicht-Basiskonsumgüter, IT und Kommunikationsdienste“, sagt Dara White, Leiter Schwellenländeraktien und Fondsmanager Threadneedle (Lux) Global Emerging Market Equities. „Diese Bereiche bieten weltweit spannende Wachstumsperspektiven. Denn die Unternehmen entwickeln Produkte und Dienstleistungen, die den neuen Vorlieben der Verbraucher gerecht werden.“

Die Schwellenländer profitieren nach Ansicht von Columbia Threadneedle insgesamt von den Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen überall auf der Welt. Außerdem hätten sie dank ihres höheren Realzinsniveaus noch mehr Spielraum für weitere geldpolitische Impulse als die Industrieländer. „Vor dem Hintergrund des günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds und in der Erwartung einer breiten Verfügbarkeit von Corona-Impfstoffen im Jahr 2021 dürfte sich der langfristige Haupttrend, der die Schwellenländer antreibt – der Übergang vom exportgetragenen zum von der lebhaften Binnennachfrage getragenen Wachstum –, noch stärker manifestieren als bisher“, sagt White. „Nirgends ist das offensichtlicher als im Erstarken der globalen Mittelschichten.“ Diese anhaltende Verschiebung werde die Binnennachfrage nach Waren und Dienstleistungen ankurbeln, die zu einem beträchtlichen Teil von schnell wachsenden heimischen Unternehmen gestillt werden dürfte.

Dies komme insbesondere auch dem Gesundheitssektor zugute, der während der Pandemie weiter an Dynamik gewonnen habe. Die Gesundheitsausgaben in China seien mit rund fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes deutlich niedriger als beispielsweise in den USA, wo sie 17 Prozent betragen. „Das zeigt eindeutig, wohin sich der Sektor entwickeln könnte“, sagt White. In Brasilien befeuerten die rekordtiefen Zinsen unterdessen Investitionen in Aktien, was Chancen eröffne. „Aufgrund der fortlaufenden Deregulierung des Finanzsektors, Strukturreformen und Technologieeinführungen erwarten wir, dass Bereiche wie Online-Brokerage und digitaler Zahlungsverkehr weiterhin gute Perspektiven für hohes Wachstum bieten.“ 

Wenige Tage vor dem chinesischen Neujahrsfest, das am 12. Februar beginnt, betont White, dass vor allem der chinesische Markt vielversprechend ist. „Zwar haben anhaltende Spannungen zwischen den USA und China einige Bereiche der Wirtschaft tatsächlich getroffen, speziell in einigen technologischen Bereichen“, schreibt White. „Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich allerdings eine andere. So gibt es Wirtschaftsbereiche wie zum Beispiel das Gesundheitswesen, in denen die internationale Zusammenarbeit noch nie so eng war wie aktuell – sowohl auf Unternehmens- als auch Regierungsebene.“

Viele Anleger setzen dem Experten zufolge nach wie vor auf eine Untergewichtung der Schwellenländer, aber es spreche immer mehr für eine Investition in diese Anlageklasse. Dabei gebe es immer mehr Unternehmen mit starken, anlegerfreundlichen Managementteams und der Fähigkeit, Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und zugleich ihre Kapitalrenditen zu steigern. „Wir glauben, dass Themen wie digitale Innovation, E-Commerce und Verbreitung digitaler Zahlungssysteme, finanzielle Vertiefung und Umweltentwicklung – die durch die Pandemie allesamt einen Aufschwung erfahren haben – im kommenden Jahr und darüber hinaus vielversprechende Anlagechancen bieten werden.“

Den gesamten Kommentar von Dara White, Leiter Schwellenländeraktien und Fondsmanager Threadneedle (Lux) Global Emerging Market Equities auf Englisch finden Sie hier (PDF-Download).

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