ESG-Investing Ausblick 2023: DPAM-Expertin identifiziert 5 Schlüsselthemen

Mit Blick auf das Jahr 2023 und darüber hinaus genießt das Thema Nachhaltigkeit weiterhin höchste Priorität für Regierungen, Unternehmen und Investoren gleichermaßen. Im Folgenden finden Sie fünf Schlüsselthemen, die den nachhaltigen Wandel in den kommenden Jahren prägen werden. DPAM | 03.01.2023 09:18 Uhr
Ophélie Mortier, Chief Sustainable Investment Officer, DPAM / © e-fundresearch.com / DPAM
Ophélie Mortier, Chief Sustainable Investment Officer, DPAM / © e-fundresearch.com / DPAM
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1. Herausforderung: Regulatorisches Umfeld

Stärkere Regulierung sind zur Vermeidung von Greenwashing und Green Bleaching notwendig.

"Da nachhaltiges Investieren weiter zunimmt, ist mit einer stärkeren Regulierung in diesem Bereich zu rechnen, die sich weiterhin darauf auswirken kann, wie Unternehmen ESG-Investitionen angehen und welche Aussagen sie zu ihren nachhaltigen Aktivitäten machen."

2. Zukunftssicherung: Vom Versprechen zum Handeln

Nach Enttäuschung auf COP27-Gipfel besteht weiterhin die Verpflichtung zur Abstimmung der Prioritäten.

"Aber es sind nicht nur die Netto-Null-Verpflichtungen, die die Zukunft der Nachhaltigkeit prägen. Allein in den Vereinigten Staaten werden 370 Milliarden USD für energie- und klimabezogene Initiativen ausgegeben. Auch das Fit for 55-Programm und Repower EU zielen darauf ab, die Menge der in der EU genutzten erneuerbaren Energien bis 2030 durch verstärkte Projekte und Energieeffizienzmaßnahmen zu verdoppeln. Damit eröffnet sich eine große Anzahl von Anlagemöglichkeiten."

3. Globaler Übergang zur Nachhaltigkeit: Nicht ohne China

China dominiert derzeit den Übergang zu sauberer Energie, insbesondere im Bereich der Solarpanel-Technologie.

"Diese Führungsrolle bringt jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, darunter auch fragwürdige Menschenrechtsprobleme. Der Übergang sollte nicht einfach ein Kompromiss sein. Eine nachhaltige Transformation mit Fokus auf ESG sollte sicherstellen, dass alle drei Elemente gleichermaßen berücksichtigt werden. Durch aktive Zusammenarbeit mit Unternehmen und Staaten und durch die Nutzung ihres Fachwissens können Finanzunternehmen eine wichtige Rolle dabei spielen, Unternehmen auf ihrem ESG-Weg zu begleiten."

4. Soziale Verantwortung: Keineswegs das hässliche Entlein

Das "S" in ESG ist genauso wichtig wir seine Pendants "E" und "G". Es bestehen bekannte Abhängigkeiten und kein Prinzip kann vernachlässigt werden.

"Dieses komplexe Phänomen muss auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gesehen werden. Die Babyboomer (ein Drittel der weltweiten Erwerbsbevölkerung) gehen in den Ruhestand. Sie verlassen den Arbeitsmarkt schneller, als sie durch jüngere Generationen ersetzt werden. Dieses Problem erfordert eine umfassende Lösung für den Mangel an Fachwissen und Erfahrung, und wir könnten gut daran tun, uns vom skandinavischen Modell inspirieren zu lassen, das eher generationenübergreifend ausgerichtet ist."

5. Verschiebung der Kapitalallokation: Die Kosten von Netto Null

"Als Folge der Klimaschutzmaßnahmen stellen wir eine Verschiebung der Kapitalallokation fest. Es ist klar, dass "grüne/nachhaltige" Emittenten mit einem Aufschlag gehandelt werden, wobei einige einen Preisanstieg von 40 % verzeichnen. Auch der Einsatz von Anleihen mit Gütesiegeln nimmt zu, obwohl dies mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden ist, darunter die Notwendigkeit Greenwashing zu vermeiden. Wir sind dennoch überzeugt, dass es für diejenigen, die bereit sind zu suchen, noch viele Möglichkeiten gibt."

Den vollständigen Nachhaltigkeits-Ausblick finden Sie hier.

Von Ophélie Mortier, Chief Sustainable Investment Officer bei DPAM

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