DPAM-CEO Kolume: Ein Hauch von Liquiditäts-, Kredit- und US-Dollar-Knappheit voraus

DPAM | 21.02.2023 11:11 Uhr
Von Peter De Coensel, CEO, DPAM / © e-fundresearch.com / DPAM
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Die Reserven in der Fed-Bilanz sinken derzeit jeden Monat um 95 Milliarden US-Dollar. Das sind 1,14 Billionen Dollar im Jahr. Eine solche Straffung unterstützt den Dollar.

Kreditvergabestandards werden verschärft und die Liquidität im Markt nimmt ab. Beides könnte sich auf die Risikoprofile von Unternehmensanleihen auswirken, sowohl im Investment-Grade- als auch im High-Yield-Bereich.

Am Jahresende dürften die Liquiditätsbedingungen erheblich schlechter sein. Ist der politische Streit um die Schuldenobergrenze erst einmal beigelegt, wird das Finanzministerium sein Treasury General Account wieder in Anspruch nehmen. Damit fließt zusätzliche Liquidität aus dem Markt, zusammen mit der Quantitativen Straffung rund 900 Milliarden Dollar. Ängste vor einer Kreditklemme könnten die Folge sein.

Die robuste Konjunktur mit zurückgehender Inflation, die die Märkte derzeit erleben, könnte sich in eine Deflationsflaute verwandeln, wenn die Zentralbanken die Leitzinsen zu lange hochhalten.

Mit dem Anstieg der langfristigen Zinsen werden die staatlichen Zinsausgaben in den kommenden Jahren steigen. Der höhere Schuldendienst wird Investitionen verdrängen und das langfristige Wachstumspotenzial beeinträchtigen.

Liegt bei 4,03% ein guter Einstiegspunkt in 5-jährige US-Staatsanleihen? Einiges spricht dafür, aber die Ungewissheit ist groß. Risikofreie Staatsanleihen sind attraktiv, da wir in die letzten Züge des Straffungszyklus gehen. Die Zentralbanken sollten vorsichtig agieren – wie schnell ist ein Fehler passiert! 

Von Peter De Coensel, CEO DPAM

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