Warum Schwellenländer?
Schwellenländer gehören schon aufgrund ihrer ökonomischen Bedeutung ins Portfolio: Sie machen inzwischen rund die Hälfte der Weltwirtschaft aus. Viele von ihnen sind in besserer Lage als die Industriestaaten, was die Demografie angeht, und verfügen über deutlich bessere Staatsbilanzen und Institutionen als noch vor Jahren.
Warum Lokalwährungsanleihen?
Der Markt für Schwellenländer-Staatsanleihen in Lokalwährung ist um ein Vielfaches größer und liquider als der in Hartwährungen. Die zahlreichen Lokalwährungen bieten eine breite Vielfalt an Chancen und Diversifizierungsmöglichkeiten, da sie miteinander teilweise kaum korrelieren.
Wie werden die richtigen Anleihen ausgewählt?
Auswahl und Gewichtungen der einzelnen Anleihen richten sich bei DPAM nach einem hauseigenen Nachhaltigkeits-Länderranking der verschiedenen Schwellenmärkte und nach unseren fundamentalen Einschätzungen. Das Ergebnis ist ein Portfolio, das breiter streut und mehr Chancen erschließt als die gängigen Schwellenländer-Bondindizes. Fürs laufende Jahr erwarten wir insbesondere von Anleihen aus Mittel- und Südamerika eine gute Entwicklung. Schwankungen des US-Dollar lassen sich derzeit nutzen, um Dollar-Anleihen aus Frontier Markets beizumischen (wo Investments in Lokalwährung oft nicht möglich sind).
Wie wirken sich Trumps Zoll-Turbulenzen aus?
Die US-Zölle können über höhere Inflation in einigen Schwellenländern zu Abwertungen der eigenen Währung führen. Diese Überlegung fließt in Auswahl und Gewichtung der einzelnen Länder mit ein. Diesem Risiko gegenüber stehen jedoch hohe laufende Renditen der ausgewählten Anleihen.
Von Melanie Fritz aus dem Team Senior Institutional Sales der DPAM