Invesco-Analyse: Synthetische ETFs mit starker Performance während Corona-Marktturbulenzen und darüber hinaus

Synthetische ETFs, mit denen Investoren die Wertentwicklung der wichtigsten US-amerikanischen und globalen Aktien-Benchmarks abbilden können, haben in den zurückliegenden zwölf Monaten nennenswerte Überrenditen bei einem niedrigeren Tracking Error im Vergleich zu physischen ETFs erzielt. Dieser Zeitraum war durch zwei gegensätzliche Marktbewegungen geprägt: den Absturz der Aktienmärkte zum Höhepunkt der Covid-19-Krise im März und April und die anschließende Rally. Invesco | 29.09.2020 15:58 Uhr
Gary Buxton, Head of EMEA ETFs and Indexed Strategies bei Invesco / © Invesco
Gary Buxton, Head of EMEA ETFs and Indexed Strategies bei Invesco / © Invesco
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Invesco hat die Performance der S&P 500, MSCI USA und MSCI World Indizes sowie die zugehörigen Anlageflüsse in diesem Zeitraum genauer analysiert. Der Invesco S&P 500 UCITS ETF ist der größte synthetische ETF in Europa, mit einem verwalteten Vermögen von 10,4 Milliarden USD. Mit fast 1 Milliarde USD an neuen Anlagegeldern bis Mitte September konnte der Index in diesem Jahr höhere Zuflüsse als irgendeines seiner europäischen Konkurrenzprodukte verbuchen, während der restliche S&P 500 UCITS ETF Sektor fast 7 Milliarden USD an Abflüssen verzeichnete.

Wie die Daten zeigen, haben die synthetisch replizierenden S&P 500, MSCI USA und MSCI World UCITS ETFs von Invesco in den zwölf Monaten bis Ende August 2020 eine Outperformance von 0,24%, 0,31% bzw. 0,12% gegenüber dem Durchschnitt ihrer größten physischen Konkurrenzprodukte geliefert. Die Tatsache, dass diese ETFs auch über die letzten drei Jahre um 0,71%, 0,64% bzw. 0,18% besser performt haben als ihre größten physischen Wettbewerber unterstreicht die langfristig bessere relative Wertentwicklung synthetischer Produkte.

Christopher Mellor, Head of EMEA ETF Equity & Commodity Product Management bei Invesco, sagte: „Aufgrund der inhärenten Vorteile dieser Produkte im Vergleich zu physischen ETFs hält Invesco synthetische ETFs seit Langem für die bessere Wahl, um Zugang zu bestimmten Märkten zu erhalten. Einer dieser Vorteile ist das Potenzial für konsistente Mehrerträge bei einem geringen Tracking Error auch unter schwierigen Marktbedingungen.“

Besonders deutlich wurde die geringe Abweichung synthetischer ETFs von der Benchmark-Performance während der Coronakrise, als sich die Tracking Errors physischer ETFs auf den MSCI World im Zeitraum 31. Januar bis 30. April 2020 auf 0,10% verdoppelten. Dagegen zeichneten sich synthetische ETFs in diesem Zeitraum durch gleichbleibend geringere Wertschwankungen gegenüber dem Markt aus.

„In der Vergangenheit stand die synthetische Replikation häufig in der Kritik und einige unserer Wettbewerber haben sich stark gegen diese Replikationsmethode ausgesprochen oder mit der Zeit auf die physische Replikation umgestellt,“ sagte Gary Buxton, Head of EMEA ETFs and Indexed Strategies bei Invesco. „Wir dagegen haben uns durchweg darauf konzentriert, unseren Investoren bestmögliche Ergebnisse zu liefern – ob durch physische oder synthetische Replikation oder auch ein aktives Management.“

Christopher Mellor ergänzte: „Unabhängig von der Replikationsmethode oder dem Anlagestil ist ein robustes Risikomanagement unverzichtbar. Dies ist ein häufiger Kritikpunkt von Investoren gegenüber anderen synthetischen Produkten. Wir haben die diesbezüglichen Sorgen der Anleger durch ein innovatives Modell mit mehreren Swap-Vertragspartnern adressiert – dieses reduziert das Risiko durch Ausfälle einzelner Gegenparteien. Außerdem verwenden wir den Aktienkorb nicht als Sicherheit, sondern als Haupttreiber des Anlageertrags, während die Swaps nur etwaige Differenzen ausgleichen sollen.“

Im Gegensatz zu physischen ETFs nutzen synthetische Produkte Swaps für eine effizientere Indexabbildung. Nach US-amerikanischer Gesetzgebung sind Swaps auf Indizes mit tiefen und liquiden Futures-Märkten wie den S&P 500 von Quellensteuern auf Dividenden ausgenommen. Während ein in Europa aufgelegter, physisch replizierender S&P 500 ETF generell maximal 85% der Dividendenrendite erhält, kann ein synthetischer Fonds theoretisch bis zu 100% der Bruttodividende vereinnahmen.

Angesichts einer Dividendenrendite des S&P 500 von rund 1,9% (2% im Schnitt der letzten zehn Jahre) bedeutet diese Steuerbefreiung, dass synthetisch replizierende Fonds potenziell einen jährlichen Mehrertrag von bis zu 30 Basispunkten erzielen können.

Ein weiterer Faktor, der für ETFs insgesamt, aber besonders für synthetische Modelle spricht, sind die Kosten. Die UCITS-ETFs von Invesco auf den S&P 500 (0,05% p.a.), MSCI USA (0,05% p.a.) und MSCI World (0,19% p.a.) gehören zu den kostengünstigsten ETFs auf diese wichtigen Benchmark-Indizes in Europa.

„Wir behaupten nicht, dass eine Replikationsmethode die beste für alle Märkte ist, sondern zeigen lediglich auf, wie wichtig es ist, potenzielle Vorteile zu nutzen, ohne Abstriche beim Risikomanagement zu machen“, betont Gary Buxton. „Deshalb bieten wir Investoren sowohl physische als auch synthetische  ETFs. Entscheidend ist, mit welchem Produkt wir in der jeweiligen Situation die besten Ergebnisse für unsere Investoren erzielen können.“

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
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