Invesco positioniert den Invesco Pan European Structured Responsible Equity Fund neu und nennt ihn Social Progress Fund
Invesco bringt einen neu positionierten Social Progress Fonds an den Markt, der eine Lücke in bestehenden ESG-Angeboten schließen soll. Der Invesco Social Progress Fund legt den Fokus auf die soziale Komponente von ESG und reagiert damit auf den zunehmenden Wunsch vieler Investoren, mit ihren Anlagen speziell soziale Themen zu adressieren und eine messbare gesellschaftliche Wirkung zu generieren.
Der soziale Aspekt von ESG-Ansätzen hat an Bedeutung gewonnen, da COVID-19, Bewegungen für mehr soziale Gerechtigkeit und der Krieg in der Ukraine Themen wie den Zugang zu medizinischer Versorgung, Frieden, die Vielfalt am Arbeitsplatz, Arbeitsbedingungen und Lieferkettenstörungen in den Fokus gerückt haben. Das wachsende globale Bewusstsein für soziale Fragen wird durch eine zunehmende Regulierung und neue Gesetze – wie die bevorstehende Erweiterung der EU-Taxonomie um das S in ESG – verstärkt. Diese werden für klarere Definitionen und mehr Transparenz sorgen und Kapitalströme in diese Bereiche umlenken.
Gleichzeitig haben Anleger neben traditionellen Risiko- und Renditeerwägungen vermehrt auch den Impact, also die Wirkung, ihrer Anlagen im Blick, während das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für ihren sozialen Fußabdruck zu einem veränderten Konsumverhalten führt und so positive Veränderungen vorantreibt. „Dies alles macht uns davon überzeugt, dass Investitionen in diesem Bereich wichtige Impulse für die Unternehmen darstellen werden, die die Gesellschaft der Zukunft prägen“, erklärt Manuela von Ditfurth, Senior Portfolio Manager, Invesco Quantitative Strategies.
„Soziale Ungleichheiten sind eines der größten Probleme der Menschheit. Trotzdem ist den meisten der Umwelt-Aspekt von ESG viel vertrauter als die soziale Dimension. Angesichts der Herausforderungen, vor denen unser Planet steht, und des dringenden Handlungsbedarfs ist das verständlich. Der soziale Aspekt ist aber ebenfalls kritisch und kann entscheidend für das Vertrauen sein, das Unternehmen entgegengebracht wird – und damit für ihre gesellschaftliche Akzeptanz und ihren langfristigen geschäftlichen Erfolg“, so von Ditfurth.
„Dieser Fonds soll eine Lücke im ESG-Angebot schließen. Aktuell gibt es kaum Anlageprodukte, die sich auf diesen Aspekt von ESG konzentrieren – also auf die Werte, Strategien und Praktiken eines Unternehmens in Bezug auf Faktoren wie Menschenrechte, Geschäftsethik, Vielfalt, Lieferkettenmanagement und soziale Auswirkungen der Geschäftstätigkeit.“ Damit ergänzt der neu positionierte Fonds auch die bestehenden ESG-Strategien von Invesco Quantitative Strategies (IQS), die ein breites Spektrum an Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien berücksichtigen.
Der Invesco Social Progess Fund strebt an, die soziale Wirkung eines marktbreiten Aktienindex zu maximieren. Dazu setzt er auf die Minimierung negativer und die Maximierung positiver Impacts. Der Fonds wendet auf den quantitativen Investmentprozess strenge Filter zu kontroversen Aktivitäten auf das Global Large & Mid Cap Aktienuniversum von Invesco Quantitative Strategies (IQS) an.
Die Beteiligung von Unternehmen an Kontroversen wird mithilfe des Natural Language Processing und anhand von Daten von Drittanbietern überwacht. Darüber hinaus werden Unternehmen, die einen nicht vernachlässigbaren Anteil ihres Umsatzes aus kontroversen Aktivitäten wie fossilen Brennstoffen beziehen, ausgeschlossen. Die „Socialness“ der Unternehmen wird anhand von acht breit gefassten sozialen Themen gemessen, die sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der UN (SDGs) orientieren: Gesundheit, Wasser & sanitäre Versorgung, Energie & Klimawandel, Zugang zu Informationen, Nahrungsmittel & Ernährung, Kompetenzaufbau, Infrastruktur und verantwortungsvolle Finanzen.
Dieser Prozess wird um den bewährten Multi-Faktor-Ansatz von Invesco ergänzt. Bei der Portfoliokonstruktion werden finanzielle Kriterien wie Qualität, Momentum und Bewertung berücksichtigt und Diversifikations- und Liquiditätsparameter angewandt.
Im Rahmen seines Ansatzes der aktiven Interessenwahrnehmung initiiert das Fondsmanagement kritische Dialoge mit den Unternehmen zu wichtigen sozialen Fragestellungen. Dabei arbeitet es eng mit anderen Invesco-Teams zusammen, um Ressourcen und Expertise zu bündeln und die Wirkung des ESG-Engagements von Invesco zu maximieren.