BANTLEON Analyse: US-Rezessionsängste sind überzogen

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA geht das Rezessionsgespenst um. Zwar ist die Wirtschaftsleistung dort noch nicht geschrumpft. Aber die Zinskurve, die Differenz zwischen lang und kurz laufenden US-Staatsanleihen, hat sich deutlich verflacht und ist vorübergehend sogar invers geworden. Das gilt als unfehlbarerer Vorbote einer Rezession, schliesslich folgte in den vergangenen 60 Jahren auf jede Kurveninversion eine Rezession. BANTLEON | 08.11.2019 12:30 Uhr
Dr. Andreas A. Busch, Senior Analyst Economic Research, Bantleon / © Thomas Wieland/Bantleon
Dr. Andreas A. Busch, Senior Analyst Economic Research, Bantleon / © Thomas Wieland/Bantleon
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die Zinskurve ist jedoch als Timing-Instrument bei der Konjunkturprognose nicht geeignet. Ohne Zweifel wird die US-Wirtschaft früher oder später in eine Rezession rutschen. Wann das aber der Fall sein wird, dazu gibt die Zinskurve keine präzise Auskunft. Um diese Frage zu beantworten, muss das fundamentale Umfeld genauer analysiert werden. Und hier sind die Perspektiven für die kommenden Quartale durchaus positiv zu werten. Unsere Frühindikatoren lassen erkennen, dass der Konjunkturtrend Anfang kommenden Jahres wieder nach oben drehen sollte. Eine wichtige Triebkraft dafür sind die deutlich verbesserten Finanzierungskonditionen infolge der gesunkenen Zinsen. 

 Daneben sind wir zuversichtlich für die weitere Entwicklung des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Mehrere Gründe sprechen dafür, dass die im Raum stehende Teileinigung im Handelsstreit zwischen den USA und China tatsächlich unter Dach und Fach gebracht wird. Alles in allem sollte folglich der längste Aufschwung in der US-Geschichte nochmals in die Verlängerung gehen. Die Rezessionssignale der Zinskurve dürften sich somit einmal mehr kurzfristig nicht bewahrheiten.

Lesen Sie hierzu die vollständige Analyse von Dr. Andreas A. Busch:
US-Rezessionsängste sind überzogen

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.