Meyer merkt jedoch auch an, dass nach dem starken Jahresstart etwas mehr Vorsicht angebracht sei: Zunächst einmal müssten sich die Konjunkturdaten nun verbessern. Spätestens mit der Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China dürfte sich zudem der Konflikt zwischen den USA und der EU zuspitzen. Und auch das Risiko eines harten Brexits bestehe weiterhin.
Ein wichtiges Thema bleibe die US-Konjunktur und die Politik der US-Notenbank. Denn mittelfristig werde es nur eines geben können: eine Erholung des Wachstums oder keine weiteren Zinsschritte durch die amerikanische Zentralbank – nicht beides. Die Märkte setzen bereits auf eine Zinssenkung. Stabilere Konjunkturdaten dürften Befürchtungen zurückbringen, dass die Fed ihren Zinserhöhungszyklus mittelfristig wieder aufnimmt. Zusammen mit steigenden Anleiherenditen könnten diese dann zum Gegenwind für alle Anlagen werden, zumal Bewertungen nun fair, aber nicht mehr günstig erschienen.
Mit Blick auf das laufende Jahr sagt er: „Ohne Aufflammen politischer Risiken und mit stabilisierenden Konjunkturdaten dürfte ein positives Marktsentiment vorerst dominieren. 2019 könnte dann ein klassisches Saisonalitätsmuster aufweisen: starker Start mit anschließender Sommerschwäche ab Mai oder Juni.“
Die vollständige Ausgabe inklusive der Prognosen für das Jahr 2019 finden Sie im aktuellen Berenberg Horizonte.
Berenberg: Rezessionsbefürchtungen sind übertrieben
Laut Dr. Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi-Asset, hätten die Märkte nach dem schwierigen vierten Quartal 2018 eine grandiose Kehrtwende im ersten Quartal hingelegt. Globale Aktien hätten den besten Jahresstart seit 1991 hingelegt. Meyer sagt: „Der Kollaps der Aktienmärkte im vierten Quartal 2018 und die damit im Markt gepreisten Rezessionsbefürchtungen entpuppten sich zunehmend als Übertreibung. Wohl dem, der zum Jahresende nicht die Nerven verloren hat und an der breiten Erholung seit Jahresstart partizipieren konnte.“ Berenberg | 28.03.2019 11:19 Uhr
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