Im Horizonte Handout fasst Berenberg für Sie kompakt zusammen, wie die Experten aus Asset Management und Volkswirtschaft die Kapitalmärkte aktuell sehen. Lesen Sie das vollständige Horizonte Handout oder die Zusammenfassung:
Volkswirtschaft | Der Zinsgipfel scheint erreicht. Zinssenkungen im Laufe des Jahres hellen den Ausblick auf
- Deutschlands Wirtschaft ist 2023 um 0,3% geschrumpft. Die Konjunktur leidet auch unter der Wirtschaftspolitik.
- In den USA kühlt die Konjunktur ab. Die Landung dürfte im Jahr der Präsidentschaftswahl aber recht sanft werden.
- Die Inflation ist deutlich gesunken. Für die Zentralbanken sinkt der Handlungsdruck – aber wann sinken die Leitzinsen?
Aktien | Aktienmärkte mit Allzeithochs nach holprigem Jahresstart
- Trendumkehr zum Jahresstart nach der starken Rallye im Vorjahr nur von kurzer Dauer. S&P 500 mit neuem Allzeithoch.
- Bewertungsausweitung trotz Renditeanstieg. Ohne starke Zinssenkung begrenztes Potenzial für starke Bewertungsexpansion.
- Chancen bei Nebenwerten und Quality-Growth-Aktien, die bei nicht mehr steigenden Zinsen relatives Aufholpotenzial bieten.
Anleihen | Zentralbanken wieder am Zug
- Robuste Konjunktur in den USA und hartnäckige Inflation auf beiden Seiten des Atlantiks dämpfen Zinssenkungserwartungen.
- Zuletzt wieder fallende Spreads im IG- und HY-Segment aufgrund hoher Nachfrage und mangelndem Neuemissionsangebot
- EM-Spreads bleiben trotz negativer Zuflüsse weiter stabil, unterstützt durch technische Faktoren.
Rohstoffe | Gold nahe Allzeithoch, Öl und Industriemetalle brauchen positive konjunkturelle Impulse
- OPEC versucht kurzfristig verhaltener Nachfrage entgegenzuwirken. US-Produktion dürfte dieses Jahr langsamer wachsen.
- Gold nach Allzeithoch belastet durch Zurückschrauben der Zinssenkungshoffnungen. ETF-Positionierung weiter rückläufig.
- Industriemetalle weiter seitwärts. Struktureller „grüner“ Rückenwind kurzfristig überschattet von schwacher Industrieaktivität.
Währungen | Inflationsdaten und die Implikationen für die Geldpolitik dominieren den Devisenmart
- Der Euro profitiert meist dann, wenn der US-Dollar weniger nachgefragt ist. Eigene Euro-Stärke lässt auf sich warten.
- Der US-Dollar profitiert von seiner Eigenschaft als „Safe Haven“ und bleibt strukturell stark.
- Die starke Schweizer Währung scheint der Zentralbank unheimlich zu werden – der Franken gibt leicht nach.
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