Berenberg Märkte-Monitor: Höherer Zins scheint Aktien nicht zu belasten

Die zweiwöchentliche Publikation "Monitor" gibt Ihnen einen strukturierten Überblick über die aktuellen Entwicklungen an den Kapitalmärkten. In der aktuellen Ausgabe beschäftigen wir uns mit den Bewertungen von US-Megacaps. Berenberg | 12.02.2024 14:56 Uhr
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Aktueller Marktkommentar

Angesichts weiterhin starker US-Wirtschaftsdaten und nach falkenhaften Tönen wichtiger Fed-Mitglieder sind die Zinsen zuletzt weiter gestiegen. Eine US-Leitzinsreduzierung für März wurde nahezu vollständig ausgepreist. Anders als in den letzten beiden Jahren scheint der höhere Zins aber Aktien nicht zu belasten – im Gegenteil, die Bewertungen sind weiter angestiegen und DAX sowie S&P 500 haben neue Allzeithochs erreicht. Und auch in China konnten sich die Aktien zuletzt zumindest erholen, nachdem die Regierung massive Stimuluspakete zur Stützung der heimischen Aktienmärkte andeutete. Ein relativer Verlierer des noch jungen Jahres ist Gold, dass unter dem stärkeren US-Dollar und den höheren Zinsen leidet. Jedoch sind wir zuversichtlich, dass Edelmetalle wie in früheren Zyklen auch zu den relativen Gewinnern gehören sollte, sollten die ersten Zinssenkungen einsetzen. Dasselbe dürfte auch für Nebenwerte gelten, die dieses Jahr auch noch hinterherhinken.

Kurzfristiger Ausblick

Die Q4-Berichtssaison ist in vollem Gange – von den bisher berichteten S&P 500-Unternehmen (ca. 55%) haben knapp 80% die Gewinnerwartungen übertroffen. Auf politischer Ebene nimmt das Superwahljahr 2024 im Februar mit den Wahlen in El Salvador, Aserbaidschan, Pakistan, Indonesien, Weißrussland und Kambodscha an Fahrt auf. Seit Februar sind auch die Vorwahlen in den USA im Blickpunkt, wo bis zum Super Tuesday (5. März) in fast 40% aller US-Staaten Wahlen stattgefunden haben. Am Dienstag stehen die VPI-Zahlen (Jan.) für die USA und die ZEW-Umfrage (Feb.) für Deutschland an. Mittwoch folgen die BIP-Zahlen für die Eurozone und am Donnerstag die Industrieproduktions- (Jan.), Arbeitsmarkt- (Feb.) und vorläufigen Einzelhandelsdaten (Jan.) für die USA. Freitag werden die US-Erzeugerpreisinflation (Jan.) und der vorläufige Stimmungsindikator (Feb.) der Universität Michigan veröffentlicht. In der Folgewoche werden die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes (Jan.) für die USA und Eurozone sowie das US-Fed-Protokoll veröffentlicht.

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