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Die bevorstehenden Inflationsdaten aus Großbritannien werden für die Bank of England ein wichtiger Anhaltspunkt für ihre nächste Sitzung sein. Allerdings werden sie vermutlich nicht ausreichen, die Zentralbank davon abzuhalten, die Zinsen auf ihrer Sitzung im August um weitere 50 Basispunkte anzuheben. Anders als in den USA und der Eurozone hat sich die Kerninflation in Großbritannien in den letzten Monaten nochmals verstärkt und dürfte im Juni bei rund 7% liegen. Darüber hinaus wird sich auch der jüngste Tarifabschluss im öffentlichen Dienst in einer anhaltend hohen Inflation niederschlagen. Die britischen BIP-Zahlen für Mai zeigten zwar einen leichten Rückgang, folgten aber den April-Zahlen (+0,2%). Daraus lässt sich schließen, dass das Wachstum im zweiten Quartal insgesamt stagniert, aber nicht zurückgeht. Berücksichtigt man den zusätzlichen Feiertag und die Streiks, fielen die Mai-Zahlen sogar weniger schwach aus als befürchtet. Angesichts der jüngsten Daten gehen wir davon aus, dass sich die Bank of England weiterhin auf eine Verschärfung der Kreditkonditionen konzentrieren wird, um die Wirtschaft abzukühlen und die Inflation wieder auf ihr Zielniveau zu bringen. Allerdings ist die Produktion im verarbeitenden Gewerbe und im Bausektor, wie auch in anderen europäischen Ländern, rückläufig. Sollte sich die Konjunkturabkühlung jedoch fortsetzen oder beschleunigen, könnten Zinserhöhungen um 50 Basispunkte nach der August-Sitzung weniger wahrscheinlich werden.
Von Katherine Neiss, Chief European Economist bei PGIM Fixed Income
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