Angesichts einer nachlassenden Konjunktur und einer stark rückläufigen Inflation setzen die Märkte vermehrt auf eine frühzeitige und deutliche Zinssenkung im Jahr 2024. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich bei den Leitzinserwartungen der EZB. Die vorläufige Schätzung der Inflation im Euroraum für November war überraschend niedrig, auch was die zugrundeliegenden Indikatoren für die Kerninflation und die Dienstleistungsinflation betrifft. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt uns noch keine detaillierte Analyse der Ursachen für die geringe Dienstleistungsinflation vor, aber wir bezweifeln, dass dies ein ausreichender Grund für die EZB ist, die Zinsen so bald zu senken. Sollte die endgültige Veröffentlichung der Inflationsdaten - die nach der nächsten EZB-Sitzung erwartet wird - jedoch eine Inflationsabnahme auf breiter Basis zeigen und mit anderen Frühindikatoren einhergehen, die darauf hindeuten, dass sich vor allem der Arbeitsmarkt rasch abkühlt, könnten baldige und aggressive Zinssenkungen im Raum stehen. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Wirtschaft des Euroraums weitgehend seitwärts bewegen wird, dass der Arbeitsmarkt zwar schwächer wird, aber weitgehend widerstandsfähig bleibt und dass die Infrastrukturausgaben die europäische Peripherie unterstützen werden. Diese Einschätzung lässt auf eine Anpassung der Zinsen in der zweiten Jahreshälfte 2024 schließen, so dass der Zinssatz Ende 2024 bei 3,5% liegen könnte.
Von Katharine Neiss, Chief European Economist, PGIM Fixed Income
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