Zollankündigungen gegen Mexiko: Anleihenmärkte bleiben gelassen

PGIM Investments | 14.02.2025 09:36 Uhr
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Die Spreads für Schwellenländerwährungen in Hartwährung haben sich in der vergangenen Woche geringfügig verengt, wobei angeschlagene Anleihen weiterhin die Performance antrieben. Venezuela, das in Zahlungsverzug geraten ist, gehörte zu den Outperformern, da die Spread-Renditen im Jahresvergleich nun bei fast 30% liegen. Ecuadors Anleihen wurden nach der Verschiebung der Entscheidung der Präsidentschaftswahlen auf eine Stichwahl im April abverkauft. Unterdessen blieben A- und BBB/BB-Emittenten unverändert oder legten geringfügig zu. Bemerkenswert ist, dass Mexiko und seine Subindex-Bestandteile die Schlagzeilen über Zölle abschüttelten.

Schwellenländerwährungen verzeichneten in der vergangenen Woche positive Renditen, wobei Lateinamerika eine überdurchschnittliche Performance erzielte. Der US-Dollar verlor mit der Verschiebung der 25-prozentigen Zölle auf Mexiko und Kanada an Stärke. Carry-Währungen der Schwellenländer wie z.B. Kolumbianischer Peso und Brasilianischer Real entwickelten sich weiterhin gut, da Carry aufgrund der verschobenen Zölle (außer China), niedrigerer US-Zinsen und höherer Rohstoffpreise das vorherrschende Thema bleiben dürften. Im Allgemeinen dürfte die anhaltende Zollunsicherheit dem US-Dollar zugutekommen. Sollte sich der US-Zinsmarkt jedoch weiterhin besser entwickeln, könnten die Zinsdifferenzen die Zölle ausgleichen und den US-Dollar schwächen. Wir werden diese Entwicklung genau beobachten und gegebenenfalls unsere USD-Long-Position reduzieren.

Der lokale Index der Schwellenländer erholte sich in der vergangenen Woche und entsprach damit der Entwicklung der 10-jährigen US-Staatsanleihen. Mexiko und Peru erzielten eine überdurchschnittliche Performance. Die mexikanische Zentralbank senkte den Leitzins um 50 Basispunkte auf 9,5%. Die brasilianische Zinskurve verzeichnete aufgrund von Gerüchten über mögliche höhere Staatsausgaben zur Eindämmung der Lebensmittelinflation einen Abverkauf. Gleichzeitig verengten sich die Spreads der Unternehmensanleihen in den Schwellenländern geringfügig, da der mexikanische Zollaufschub einige kurzfristige Bedenken abschwächte.

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