· Die weltweit geringe Volatilität hat im Jahr 2022 inmitten eines allgemeinen Marktausverkaufs zu einer deutlichen Überperformance geführt.
· Die Anleger befürchten, dass die Marktvolatilität aufgrund der hohen Inflation, der restriktiven Zentralbankpolitik und einer drohenden Energiekrise in Europa vor den kalten Wintermonaten anhalten wird.
· SPDR bietet eine Reihe von Low-Volatility-Strategien an, die einer einfachen, aber effektiven Methodik folgen, um eine defensive Haltung in Portfolios aufzubauen.
Es war ein gutes Jahr für niedrige Volatilität
Der MSCI ACWI Index ist in diesem Jahr um 19 % gesunken1. Die stärkste Korrektur erfuhren die wachstumsstarken Sektoren Technologie (-29,26 %), zyklische Konsumgüter (-24,45 %) und Kommunikationsdienstleistungen (-30,81 %). Anleger, die einen defensiven Ansatz verfolgten, z. B. durch einen globalen Low-Volatility-Ansatz, hätten davon erheblich profitiert. Wie Abbildung 1 zeigt, hat der STOXX Global Low Risk Weighted Diversified 200 Index den MSCI ACWI im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 8% übertroffen2.
Der Global Low Volatility hat nicht nur von der Untergewichtung der stark betroffenen wachstumsstarken Sektoren profitiert, sondern auch von der Übergewichtung von Versorgern und Basiskonsumgütern, die in diesem Jahr in Bezug auf die relative Performance nur vom Energiesektor übertroffen werden. Für die Methodik, die hinter der weltweit niedrigen Volatilität steht, war auch die Titelauswahl in den Sektoren Industrie- und Finanzwerte sowie die starke regionale Titelauswahl bei US-Aktien günstig. Diese Art von defensiver Performance wird historisch gesehen von der globalen niedrigen Volatilität erwartet (siehe Abbildung 2). Bei fast jedem größeren Marktrückgang seit der globalen Finanzkrise hat sich der STOXX Global 1800® Index mit weltweit niedriger Volatilität besser entwickelt als die Marktbenchmark.
Wie in unserem Beitrag Global Low Volatility Index Comparison ausführlich erläutert: Flexibler und schneller Weg zum Schutz des Portfolios, ermöglicht ein Low-Volatility-Ansatz den Anlegern, in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Die Performance von Low-Volatility-Strategien im Jahr 2022 zeigt deutlich, wie das Investieren mit (niedrigen) Volatilitätsfaktoren ein hilfreiches Instrument für diejenigen sein kann, die nach besseren risikobereinigten Renditen suchen, da das Ausmaß der Überperformance in Abwärtsmonaten in der Vergangenheit größer war als die Unterperformance in Aufwärtsmonaten.
Positionierung für weitere Herausforderungen
Viele Anleger und Marktkommentatoren warnen vor den Risiken, dass die Aktienmärkte ihre Verluste im vierten Quartal bis Ende 2022 ausweiten könnten. In den USA sind die Anleger besorgt, dass die hohe Inflation und die restriktive Politik der Zentralbank weiterhin negative Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten und die Gewinnerwartungen haben könnten. In Europa besteht weiterhin die große Sorge, dass der Krieg in der Ukraine die Energielieferungen von Russland nach Westeuropa zu einer Jahreszeit unterbrechen wird, in der kältere Temperaturen die Energienachfrage deutlich erhöhen. Der Winter steht tatsächlich vor der Tür.
Für defensiv orientierte Anleger bietet SPDR eine Reihe von Strategien mit geringer Volatilität, die einer einfachen, aber effektiven Methodik folgen. Mit dem SPDR® STOXX Global Low Volatility UCITS ETF und dem SPDR® EURO STOXX Low Volatility UCITS ETF können Anleger mit einem einzigen Handel eine defensive Haltung in ihren globalen und Eurozonen-Aktienallokationen einnehmen. Um mehr über diese ETFs zu erfahren und die vollständige Performancehistorie einzusehen, klicken Sie bitte auf den Namen, um zu den jeweiligen Fondsseiten zu gelangen.