State Street Global Advisors veröffentlicht globale ETF-Studie

State Street Global Advisors stellte in dieser Woche die Ergebnisse der State Street Global Advisors ETF Impact Survey vor, einer globalen Studie, die die Einstellungen und Wahrnehmungen der Anleger zu ETFs sowie die Stimmung gegenüber den Märkten und makroökonomischen Faktoren in den Regionen USA, APAC und EMEA untersucht. State Street Global Advisors | 26.01.2023 15:02 Uhr
© Foto von Markus Winkler auf Unsplash
© Foto von Markus Winkler auf Unsplash
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die globale Studie, welche auf den Ansichten von 1.700 Anlegern in acht Ländern basiert, bestätigt erneut die Beliebtheit von ETFs als Anlageinstrument. Die meisten ETF-Anleger gaben dabei an, dass ETFs die Gesamtperformance ihres Portfolios verbessert haben (73 Prozent weltweit gegenüber 78 Prozent in der EMEA-Region). Zudem glaubt die Mehrheit, dass ETFs sie zu besseren Anlegern gemacht haben (67 Prozent weltweit gegenüber 72 Prozent in der EMEA-Region).

Insbesondere die Einführung des ersten börsengehandelten Fonds wurde von der Mehrheit (53 Prozent) der Befragten in der EMEA-Region (gegenüber 44 Prozent weltweit) als die wichtigste Innovation in ihrem Leben bewertet.

"Die ETF-Branche hat das Investieren demokratisiert und bietet großen und kleinen Anlegern Zugang zu institutionellen Lösungen, die effiziente und kostengünstige Investments in allen Bereichen des globalen Anlagemarktes bieten", sagte Rory Tobin, Leiter des globalen SPDR ETF-Geschäfts von State Street Global Advisors. "Die ETF-Branche als Ganzes hat ihre Widerstandsfähigkeit bei großen Marktereignissen bewiesen, vom Platzen der Dot-Com-Blase Ende der 1990er Jahre über die globale Finanzkrise 2008 bis hin zur extremen Volatilität der Pandemie in jüngster Zeit."

Vertrauen der Anleger in die Liquidität und Diversifizierung von ETFs

Unabhängig davon, ob sie börsengehandelte Fonds in ihrem Portfolio haben oder nicht, stimmten weltweit mehr als die Hälfte der befragten Anleger zu, dass ETFs:

· ein anlegerfreundliches Anlageprodukt sind (58 Prozent)

· Sie besser diversifiziert sind als andere Anlageprodukte (54 Prozent)

· über mehr Liquidität verfügen, um schneller auf Marktveränderungen reagieren zu können (52 Prozent)

· eine niedrigere Kostenquote als Investmentfonds haben (51 Prozent)

· das Risiko in volatilen Märkten im Vergleich zu anderen Anlagen besser abfedern (51 Prozent).

Die Fähigkeit von ETFs, verschiedene Arten von Fonds in einer Vielzahl von Anlageklassen zu umfassen, hat die Attraktivität von solchen weiter erhöht. In einem unsicheren Marktumfeld sind mehr als die Hälfte (52 Prozent) der befragten Anleger der Meinung, dass börsengehandelte Fonds im Vergleich zu anderen Anlageinstrumenten eine bessere Liquidität bieten. Sie ermöglichen es Anlegern zudem schneller auf Volatilität zu reagieren. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit 54 Prozent der Befragten, die der Meinung sind, dass börsengehandelte Fonds eine bessere Diversifizierung bieten als andere Kapitalanlagen.

"Unsere ETF-Impact-Umfrage zeigt deutlich, dass die Diversifizierung für Anleger weiterhin von größter Bedeutung ist. Rund die Hälfte stimmt zu, dass sie es vorziehen, einen ganzen Index von Aktien zu besitzen, anstatt nur eine oder eine Auswahl davon. Die Flexibilität von ETF-Investitionen ist ein wertvoller Vorteil für diejenigen, die die Möglichkeit haben wollen, in Echtzeit umzuschichten, wenn der Markt eine unerwartete Chance oder ein Risiko bietet", sagt Matteo Andreetto, Leiter des SPDR ETF-Geschäfts für EMEA.

Liquidität inmitten der Unsicherheit im Vordergrund

Weltweit glauben fast sieben von zehn Anlegern, dass die Volatilität an den Aktienmärkten zumindest in den nächsten zwölf Monaten anhalten wird. Drei Fünftel sind der Meinung, dass es bei Volatilität am Markt wichtig ist, über liquide Anlagen zu verfügen.

Obwohl sich Anleger 2023 in allen drei Regionen auf mehr Kursschwankungen einstellen, glaubt die Mehrheit, dass die Renditen des S&P 500 bis zum Ende des Jahres steigen oder stagnieren werden.

Weniger als ein Viertel erwartet, dass der Index im Minus enden wird. In der EMEA-Region ist die Stimmung der Anleger in Bezug auf das Wachstumspotenzial des Marktes ebenfalls gemischt: 37 Prozent sind optimistisch für den S&P und glauben, dass er steigen wird, während 35 Prozent neutral (gleichbleibend) und 20 Prozent negativ (fallend) sind.

Auf makroökonomischer Ebene ist die steigende Inflation die größte Sorge der Anleger weltweit (72 Prozent), gefolgt von den wirtschaftlichen Aussichten (61 Prozent) und steigenden Steuern (60 Prozent). Der Pessimismus ist in den USA am größten, wenn es um die Prognosen für die Wirtschaft des Landes in den nächsten zwölf Monaten geht, die in den letzten drei Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen sind (von 25 Prozent auf 38 Prozent). Anleger sind in EMEA optimistischer als in den USA, was die Wirtschaftsaussichten betrifft (45 Prozent), aber die Mehrheit (55 Prozent) bleibt entweder neutral oder pessimistisch, was die Wirtschaftsleistung im Jahr 2023 angeht.

ETFs: Eine geschlechts- und generationenbezogene Betrachtung

Was das Geschlecht betrifft, so haben weltweit mehr Männer als Frauen ETFs in ihrem Portfolio (45 Prozent gegenüber 39 Prozent). Männer stimmen zudem eher als Frauen zu, dass es für Anleger einfach ist, ETFs zu kaufen und zu verkaufen (68 Prozent gegenüber 54 Prozent). Männer sind auch häufiger der Meinung, dass die Marktvolatilität anhalten wird (71 Prozent gegenüber 64 Prozent) und glauben, dass es wichtig ist, in Zeiten der Volatilität über liquidere Anlagen zu verfügen (65 Prozent gegenüber 55 Prozent).

Wenn es um die globale Einstellung zu ETFs zwischen den Generationen geht, scheinen sich die Baby-Boomer mit der Schwankung der Märkte abgefunden zu haben. Obwohl sie glauben, dass diese anhalten wird, lassen sie sich laut der State Street Global Advisors ETF Impact Survey nicht von Stress oder Ängsten leiten.

Global gesehen haben Millennials eine positivere Einstellung zu ETFs als jede andere befragte Generation:

- 81 Prozent der Millennials geben an, dass ETFs die Gesamtperformance ihres Portfolios verbessert haben, gegenüber 73 Prozent der Generation X und 48 Prozent der Babyboomer.

- Millennials stimmen am ehesten zu, dass ETFs bei Marktschwankungen mehr Liquidität bieten (70 Prozent), gegenüber 47 Prozent der Generation X und 25 Prozent der Baby Boomer.

- 67 Prozent der Millennials glauben, dass ETFs besser diversifiziert sind als andere Anlageprodukte, gegenüber 53 Prozent der Generation X und 34 Prozent der Babyboomer.

- 66 Prozent der Millennials planen, in den nächsten zwölf Monaten ETFs zu kaufen, verglichen mit 46 Prozent der Generation X und 20 Prozent der Babyboomer.

Andreetto fügte hinzu: "Auch wenn 2023 ein herausforderndes Jahr sein wird, in dem Investoren jeder Art und Größe die steigende Inflation und die steigenden Zinsen zu spüren bekommen, bleiben ETF-Anleger hinsichtlich ihrer finanziellen Zukunft und der Liquiditäts- und Diversifizierungsvorteile, die das Produkt bietet, positiv eingestellt. Die Einführung der ETFs vor 30 Jahren hat den Weg für eine neue Generation von Anlegern geebnet. Und trotz der bevorstehenden wirtschaftlichen Volatilität dürften Millennials und Anleger der Generation X ihre Allokationen in ETFs im kommenden Jahr erhöhen."

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen. Das NewsCenter ist eine kostenpflichtige Sonderwerbeform der e-fundresearch.com AG für Asset Management Unternehmen. Copyright und ausschließliche inhaltliche Verantwortung liegt beim Asset Management Unternehmen als Nutzer der NewsCenter Sonderwerbeform. Alle NewsCenter Meldungen stellen Presseinformationen oder Marketingmitteilungen dar.
Klimabewusste Website

AXA Investment Managers unterstützt e-fundresearch.com auf dem Weg zur Klimaneutralität. Erfahren Sie mehr.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.