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"Die EZB hat heute die Zinssätze um 25 Basispunkte angehoben und damit ihren Einlagezins auf 3,75 Prozent und ihren Hauptrefinanzierungszins auf 4,25 Prozent erhöht. Der Schritt war von der Bank deutlich angekündigt worden, von den Marktteilnehmern weitgehend erwartet worden und daher an den Märkten gut eingepreist. Die dritte Anhebung um 25 Basispunkte in Folge zeigt erneut das moderatere Tempo der Zinserhöhung und deutet darauf hin, dass der Höhepunkt bald erreicht sein könnte. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf die bevorstehende September-Sitzung und die Frage, ob diese den Höhepunkt des aktuellen Zinszyklus markieren wird. Nachdem die EZB mit ihren kürzlich angehobenen internen Inflationsprognosen ein Zeichen gesetzt hat, befindet sie sich nun wie einige andere Zentralbanken in der schwierigen Lage. Sie müssen einen Ausgleich zwischen der immer noch unangenehm hohen (Kern-)Inflation und den offensichtlichen - wenn auch unvollständigen - Auswirkungen der vergangenen Zinserhöhungen auf Haushalte und Unternehmen finden. Anleger werden nach den Daten Ausschau halten, die die EZB auf ihrem Weg zu "ausreichend restriktiven" Zinssätzen berücksichtigt. Angesichts der nach wie vor hohen Inflationszahlen und -prognosen halten wir eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf der September-Sitzung für vernünftig. Darüber hinaus sprechen unserer Meinung nach gute Gründe dafür, die Leitzinsen für einige Zeit auf diesem Niveau zu halten."
Von Des Lawrence, Senior Investment Strategist bei State Street Global Advisors
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