Für Anleiheinvestoren war es in der Tat ein stürmischer Sommer. Während die Zentralbanken die Zinsen nur zögerlich anhoben, aber dem Narrativ "Higher for longer" folgten, nahm die realisierte Volatilität an den Bondmärkten und Kurven sprunghaft zu. Eine solche Versteilung der Kurve ist für die Spätphase eines Konjunkturzyklus aber eher ungewöhnlich. Doch was bedeutet dies für Investoren im Anleihesegment? Auch in diesem Quartal stellen wir Ihnen wieder drei Bereiche vor, die Anleger im Auge behalten sollten unseres Erachtens nach. Dabei geht es dieses Mal um das vordere Ende der US-Kurve, eine "Hantelstrategie" in Europa sowie dem Vereinigten Königreich sowie um Schwellenländeranleihen. Zudem werden wir wie üblich im Bond Compass eine detaillierte Analyse der jüngsten Trends anhand der PriceStats Metriken teilen. Diese Indizes basieren auf Millionen von online verkauften Artikeln und können Investoren helfen, die Auswirkungen der Inflation zu beurteilen. Darüber hinaus analysieren wir zudem die vierteljährlichen, institutionellen Anleiheflüsse sowie -bestände, um das aktuelle Anlegerverhalten besser zu verstehen.1
1State Street Formular 10-K, Stand: 31. Dezember 2022. Die von State Street Global Markets – der Investments-, Research- und Tradingabteilung der State Street Corporation – erstellen Indikatoren für Fixed Income Flows und Bestände basieren auf aggregierten und anonymisierten Depotdaten, die State Street in seiner Funktion als Depotbank zur Verfügung stellt. State Street Global Advisors hat keinen Zugang zu den zugrunde liegenden Depotdaten, die zur Erstellung der Indikatoren verwendet werden.