"Die EZB hat signalisiert, auf ihrer Juni-Sitzung mit der Zinssenkung zu starten. Die jüngsten Mitteilungen waren eindeutig und konsistent, und der Markt hat eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 3,75 Prozent am kommenden Donnerstag voll eingepreist.
Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen liegt weiterhin in der Nähe ihrer Jahreshöchststände. Eine Zinssenkung durch die EZB würde den Markt ein wenig unterstützen, ist aber bereits weitgehend eingepreist. Auch der Euro hat sich in den letzten Wochen gegenüber dem US-Dollar relativ stabil gezeigt. Die größere Frage, die sich die Marktteilnehmer stellen, ist, was als nächstes passieren wird.
Trotz der scheinbaren Einstimmigkeit in der Absicht ist es unwahrscheinlich, dass alle Vorstandsmitglieder völlig zufrieden damit sein werden, eine Zinssenkung zu genehmigen, da einige Wachstumsindikatoren Anzeichen einer Verbesserung zeigen und die Inflation weiterhin über dem Zielwert liegt. Der Mai-Wert für den Verbraucherpreisindex war besonders enttäuschend, so dass die EZB darauf achten wird, dass die Inflation zurückgeht, bevor sie weitere Zinssenkungen genehmigt. Die Abhängigkeit der künftigen Zinsentwicklung von den Inflationsaussichten dürfte ein zentrales Thema der Pressekonferenz der EZB sein. Eine zweite Zinssenkung wird vom Markt nicht vor der Sitzung Mitte Oktober eingepreist, da man hofft, dass der Verbraucherpreisindex bis dahin in Richtung der Zwei-Prozent-Marke sinken wird.“
Von Jason Simpson, Senior Investment Strategist bei State Street Global Advisors
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