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Aufgrund der Berechnungsmethode der Indizes, die den jeweiligen ETFs zugrunde liegen, sind die am stärksten verschuldeten Unternehmen am stärksten gewichtet. Und diese profitieren von den Kaufprogrammen am meisten, die sich bisher auf über 7 Milliarden Dollar beliefen.
Die Fed hat damit Neuland betreten. Eine solche Intervention verzerrt einen von Natur aus illiquiden Markt und damit den natürlichen Preisfestsetzungsmechanismus so sehr, dass Fondsmanager und Investoren unterminiert werden könnten.
Der nächste Schritt wäre ein Aufkauf von Aktien. Ein Beispiel: Die japanische Notenbank kauft seit mehreren Jahren Aktien, auch über ETFs, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Deflation zu bekämpfen. Ihr wird jedoch vorgeworfen, die natürlichen Marktmechanismen zu verzerren und „Zombie-Unternehmen“ am Leben zu halten, die es ansonsten nicht mehr gäbe.
Die Grenze zwischen natürlichen Marktmechanismen und staatlichen Eingriffen ist also zu einer durchlässigen Grenze geworden. Trotzdem ist Pragmatismus angebracht. Wenn sich die Wirtschaft irgendwann erholt, wird es an den Regierungen liegen, sich zurückzuziehen und die Preisbildung wieder dem freien Markt zu überlassen.
Und dieser Schritt könnte durchaus attraktiv sein: Denn der Präzedenzfall aus dem Jahr 2008 zeigt, dass Zentralbanken und Regierungen aus der Krise „Geld“ gemacht haben: Die im Rahmen des „US Troubled Asset Relief Program“ gekauften Vermögenswerte wurden anschließend verkauft und generierten insgesamt einen Kapitalgewinn. Gleiches gilt für die Teilverstaatlichung von General Motors.
Jean-Marie Mercadal, Chef-Stratege bei OFI Asset Management
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