- La Française Systematic Global Listed Infrastructure seit Jahresbeginn mit fast sieben Prozent im Plus
- Aktuelles Marktumfeld wirkt positiv auf Infrastruktur-Aktien
- Nordamerika dominiert im Fonds nach Reallokation
Bei der quartalsweise stattfindende Reallokation des La Française Systematic Global Listed Infrastructure (DE0009763342 [R] und DE000A0MKQN1 [I]) wurden zwölf der insgesamt fünfzig Titel, die sich im Portfolio befinden, ausgetauscht. Neu ins Portfolio aufgenommen wurden unter anderem Titel wie Entergy Corporation und Enagas, NextEra Energy sowie California Water Service Group wurden ersetzt.
Durch die Regionenneutralität im Fonds kam es zu keiner Anpassung innerhalb der Verteilung zwischen Nordamerika, Europa und Asien. Auf Länderebene liegt der Schwerpunkt aktuell mit 46 Prozent auf den USA, dahinter Kanada mit 18 Prozent sowie Italien mit 12 Prozent. „Zu Beginn des Russland-Ukraine-Konflikts reagierten die Aktienmärkte in den USA noch negativ, aktuell liegen sie aber über ihrem Vorkriegsniveau“, sagt Chris Jakobiak, Senior Portfoliomanager bei der La Française Systematic Asset Management GmbH. „Im Vergleich zu Europa, das der Krise stärker ausgesetzt ist, schwanken US-Aktien weniger. Die USA haben sich als widerstandsfähig erwiesen und konnten stark von den steigenden Energiepreisen profitieren“, so Jakobiak weiter.
Sektorengewichtung
Auf Sektorebene dominieren mit 40 Prozent die Energie-Distributoren, gefolgt von Öl- und Gasnetzwerken mit 30 Prozent, darunter beispielsweise Exelon und Southern Company aus den USA. Als einer der wenigen reinen Long-Only-Aktienfonds entwickelte sich der Fonds in diesem inflationären Umfeld seit Jahresbeginn sehr gut. Die YTD-Performance liegt aktuell (Stand: 25.04.2022) bei knapp 7 Prozent. Insbesondere der Energie-Infrastruktur-Sektor lief in den vergangenen Wochen sehr gut und verschaffte dem Fonds einen Performancegewinn.
„Dieses Jahr zeigt sich einmal mehr, dass sich Infrastrukturwerte in Kombination mit unserem rein regelbasierten Investmentprozess dem allgemeinen negativen Börsentrend entziehen können. Denn eine steigende Inflation, aber auch zunehmende geopolitische Spannungen sprechen für stabile Unternehmen, die regelmäßige Cashflows generieren. Das ist etwas, was Anleger schätzen und einem Portfolio Stabilität verleiht. Darüber hinaus findet unser systematischer Investmentansatz unterbewertete Unternehmen, die sich durch eine widerstandsfähige Kursentwicklung auszeichnen. All diese Faktoren haben in der Vergangenheit zu dieser beständigen Entwicklung beigetragen“, freut sich Jakobiak.
Kerninfrastruktur im Fokus
Der Fonds investiert weltweit in börsennotierte Unternehmen aus dem Kerninfrastruktur-Bereich. Darunter versteht man die Bereitstellung von Netzen zum Energie- und Rohstofftransport sowie Kommunikation, aber auch Betreiber von See- und Flughäfen, Mautstraßen, Tunneln und Brücken. Diese Unternehmen zeichnet aus, dass sie über einen stabilen Cashflow aus langfristigen Nutzungsverträgen verfügen. Die weltweit angelegten Konjunkturprogramme sollten in absehbarer Zeit auch in den Ausbau von Infrastrukturen fließen, wovon die Assetklasse weiterhin profitieren dürfte. Darüber hinaus berücksichtigt der Fonds seit Strategieauflage ESG-Nachhaltigkeitskriterien und schließt (seit Mitte 2021) Unternehmen, deren Geschäft mit Kohle in Zusammenhang steht, kategorisch aus.
Der Zeitpunkt für Infrastrukturfonds ist günstig, da sie eine sonst schwer zugängliche Assetklasse für Anleger investierbar machen und eine Möglichkeit bieten, das eigene Portfolio zu diversifizieren. „Mit Infrastrukturfonds kommen Anleger in den Genuss eines gewissen Inflationsschutzes, da die Erträge häufig an die Teuerungsrate gekoppelt sind und Preissteigerungen weitergegeben werden können“, Jakobiak abschließend.
Weitere Informationen zum Fonds sind hier abrufbar.