Lassen Sie uns eine Reise durch die Welt der Investmentfonds unternehmen, die mit einer einfachen, aber genialen Idee im Jahr 1774 begann. Adriaan van Ketwich, ein findiger niederländischer Kaufmann, hatte eine Vision: die Risikostreuung durch die Bündelung verschiedener Investitionen in einem Fonds – eine Antwort auf die damalige Pleitewelle von Banken, die zu hohe Kredite an wenige Kolonien vergaben und somit die Einlagen verloren. So entstand „Eendragt Maakt Magt“ (Einigkeit macht stark), der erste Investmentfonds, und legte damit den Grundstein für die heutigen Investmentfonds.
Jetzt, 250 Jahre später, bietet der Fondsmarkt eine Vielfalt, die van Ketwich wohl kaum erahnt hätte. Allein in Deutschland verwalten Fondsgesellschaften etwa 3,6 Billionen Euro für rund 50 Millionen Menschen. Die Bandbreite reicht von Aktien- und Anleihenfonds über Rohstofffonds bis hin zu themen- oder regionenspezifischen Fonds.
Ein wichtiger Teil sind aktiv gemanagte Fonds. Hierbei übernehmen Fondsmanager die Verantwortung für die Auswahl der Anlagen. Daneben stehen die Exchange Traded Funds (ETFs), die einfach einen Marktindex nachbilden. Beide haben ihre Vorzüge: ETFs überzeugen vor allem in Bullenmärkten, während aktiv gemanagte Fonds in turbulenten Zeiten die Nase vorn haben können. DJE beispielsweise bietet Mischfonds, die ein ausgewogenes Chance-Risiko-Profil bieten und Gold, Anleihen und Aktien kombinieren, um Klumpenrisiken zu vermeiden.
Für eine langfristig erfolgreiche Geldanlage ist Diversifikation der Schlüssel zum Erfolg. Deshalb gilt auch bei der Frage, ob aktive oder passive Fonds grundsätzlich besser sind: Man muss sich nicht entscheiden. Eine Mischung kann ein ausgewogenes Portfolio schaffen und entspricht damit genau dem Grundgedanken der Fonds-Idee, die vor 250 Jahren geboren wurde. Ein wahrlich zeitloses Konzept.
Von Andrea Huber, Head of Wholesale & Retail Clients bei DJE Kapital