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Vorbeugen und schützen
Ganz von allein fahrende Autos wie Herbie, der legendäre VW-Käfer im gleichnamigen Film aus den Walt-Disney-Studios, mögen noch Zukunftsmusik sein. „Aktive“ Sicherheitskomponenten in Fahrzeugen aber sind auf dem besten Weg, Standard zu werden. Fahrerassistenzsysteme etwa können davor bewahren, auf Autobahnen auf die falsche Spur zu geraten, sie können den Fahrer vor Fußgängern warnen, beim Einparken assistieren oder bei Gefahr automatisch bremsen.
Ende 2012 stießen John Bennett und sein Team auf dieses Thema. Anfang 2013 begannen sie mit dem Aufbau von Positionen bei Aktien mit Bezug zu „smarten Autos“. Mit ihrem Investmentprozess, der jenseits von gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen und Marktdynamik den Fokus auf Bewertung, Rendite und Cashflow richtet, spürten sie drei attraktive Unternehmen auf: Autoliv, Continental und Valeo.
„Intelligenter“ Ertrag
Unebenheiten auf der Fahrbahn
Die Autoindustrie gehört zu den stark zyklischen Industriezweigen, die empfindlich auf das Verbrauchervertrauen und die Wirtschaftslage reagieren. Deutlich weniger schwankungsanfällig sind in der Regel die Hersteller von Autokomponenten. Zurzeit profitieren sie von strukturellem Wachstum. Damit dürfte es ihnen gelingen, der Konjunkturempfindlichkeit der Autobranche die Spitze zu nehmen. Viele Komponentenhersteller arbeiten in Partnerschaften eng mit Autobauern aus allen Teilen der Welt zusammen, was ihnen breit gestreute Ertragsquellen eröffnet. Unternehmen, die massiv in Forschung und Entwicklung von Elekronik- und Automationssystemen investieren, dürften daher auch künftig höhere Margen als traditionelle Autokonzerne erwirtschaften. Inzwischen ist das Thema „intelligente Autos“ zwar seinem Nischendasein entwachsen und stößt auf zunehmendes Interesse bei Anlegern. Das macht es aber nicht minder attraktiv, und nach wie vor spüren wir spannende Anlagechancen auf.
Auf zu neuen technologischen Ufern
Software und Kommunikationsmöglichkeiten sind aus den Autos von heute kaum noch wegzudenken, geschweige denn aus denen der Zukunft. Das schmälert zusehends die Fähigkeit der traditionellen Autobauer, ihre Zulieferer zu beherrschen und ihre Margen zu drücken. Wie bei PCs in den 1990er Jahren verschiebt sich das Kräfteverhältnis zusehends von den „Assemblern“ hin zu den Komponentenherstellern. Das Kernstück der „Maschine“ dreht sich mehr um seine Bauteile und die Software als das Unternehmen, welches die Einzelteile zu einem Produkt zusammensetzt. So werden die Kosten für die Elektronik in Fahrzeugen laut Boston Consulting Group im Durchschnitt von 20% im Jahr 2004 auf 40% in diesem Jahr steigen. Für Anleger, die ihre Fühler in Richtung auf Technologieanbieter für „smarte Autos“ ausgestreckt haben, verheißt das auf Jahre hinaus Gutes. Autoliv, Continental und Valeo bleiben daher fester Bestandteil unserer Portfolios. Alle drei sind gut aufgestellt, um in den nächsten fünf bis sechs Jahren vom weltweiten klaren Wachstumspotenzial des Themas zu profitieren.
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