Janus Henderson geht mit diesem Schritt auf die steigende Nachfrage deutscher Anleger nach ESG-konformen und nachhaltigen Investments ein
Der im Jahr 1991 aufgelegte Janus Henderson Global Sustainable Equity Fund wird von Hamish Chamberlayne gemanagt und erzielte auf Sicht von einem, drei und fünf Jahren eine Wertsteigerung über der des MSCI World Total Return. Der Fonds ist von Morningstar mit 5 Sternen ausgezeichnet. Das Fondsvermögen beträgt rund EUR 850 Millionen.
Im Unterschied zu reinen Best-in-Class-Ansätzen ist das Auswahlverfahren der rund 50 bis 70 im Janus Henderson Global Sustainable Equity Fonds enthaltenen Aktien dreistufig: Zunächst erfolgt entsprechend der Impact-Strategie des Fonds eine Auswahl basierend auf zehn langfristigen Anlagethemen in vier Megatrends, die das Fondsmanagement-Team als wesentlich für die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft und -gesellschaft ansieht: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Bevölkerungswachstum und demographischer Wandel. Dieses Positiv-Screening wird mit einem Ausschlussfilter kombiniert, um Unternehmen zu meiden, deren Geschäftsfelder und -methoden – wie zum Beispiel Waffen, Glücksspiel, Kernkraft, Wasserverschmutzung und Tierversuche – einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung abträglich sind. Nach Ansicht der Investmentexperten von Janus Henderson sind diese einem höheren regulatorischen und Disruptionsrisiko ausgesetzt. Im letzten Schritt wählt der Fondsmanager das Fondsportfolio anhand von Fundamentaldaten- und ESG-Analyse aus. In einem teambasierten Ansatz wird Hamish Chamberlayne hierbei vom Global SRI Equities-Team und dem Governance and Responsible Investment-Team von Janus Henderson unterstützt. Im Sinne der Diversifizierung gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Verteilung der ausgewählten Wertpapiere auf die zehn Themen. Keine Wertpapierposition nimmt mehr als drei Prozent des Gesamtportfolios ein. Der Fonds hat einen Active Share von mehr als 90 Prozent. Der Barmittelanteil beträgt rund ein bis drei Prozent.
Daniela Brogt, Head of Sales in Deutschland, sagte anlässlich der Zulassung des Fonds: „Investoren in Deutschland suchen zunehmend Lösungen, die mit einer nachhaltigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung im Einklang stehen. Neben der Erwartung eines geringeren Risikos und/oder einer besseren Performance solcher Investments sehen viele Institutionen verantwortliches Investieren als Teil ihrer treuhänderischen Pflicht oder ihres gesellschaftlichen Auftrags an. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, den Janus Henderson Global Sustainable Equity Fund, einen erfolgreichen und bewährten Flaggschiff-Fonds, jetzt auch in Deutschland zugänglich zu machen.“
Hamish Chamberlayne, Fondsmanager und Head of SRI, erläuterte zur Anlagestrategie: „Wir sind davon überzeugt, dass sich langfristig mit denjenigen Unternehmen die besten Renditen erwirtschaften lassen, die Lösungen für ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen anbieten. In finanzieller Hinsicht sollten diese Firmen dauerhaft steigende Umsätze und einen soliden Cashflow aufweisen. Unser Ziel ist es, die besten Ideen zu nachhaltigem Wirtschaften in einem globalen Aktienportfolio zu vereinen, das langfristig den Markt schlägt. Unser Investmentansatz ist ausdrücklich auf niedrige Kohlendioxidemissionen ausgelegt und bezieht ESG-Faktoren in die Analyse ein, um ein Portfolio mit günstigem Risikoprofil zu konstruieren.“
„Der Markt wächst dort am schnellsten, wo er von Nachhaltigkeit und nützlichen Disruptionen geprägt ist. Dazu gehören Bereiche wie Cloud Computing, künstliche Intelligenz, Elektrifizierung des Transports, intelligente Städte, Industrie 4.0 und nachhaltige Infrastruktur. Sie bieten nach unserer Einschätzung spannende Chancen. Aber auch eher ‚traditionelle‘ Unternehmen aus den Sektoren Finanzdienstleistungen, Bildung und Forschung sowie Gesundheit verändern mithilfe von Technologie grundlegend ihre Ansätze bei der Erbringung von Dienstleistungen und der Lieferung von Waren. Unternehmen, die mit diesen Trends gehen, werden voraussichtlich unabhängig von konjunkturellen und politischen Zyklen wachsen und stimmen uns mit Blick auf die Zukunft unserer Anlagen optimistisch“, so Hamish Chamberlayne weiter.