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Es ist unklar, ob sich innerhalb der Eurozone schon genug geändert hat, damit die Inflation längerfristig ansteigt. Die bisher angedeuteten fiskalischen Impulse zur Konjunkturbelebung sind deutlich schwächer als in den USA. Zwar wurden politische Differenzen letztes Jahr kurzzeitig überwunden, um den Next Generation EU-Konjunkturfonds voranzutreiben, aber die Umsetzung erweist sich als schwierig. Der 1,8-Billionen-Euro-Fonds ist in seiner Geschichte einmalig.
Doch währenddessen haben die USA die Nachfrage bereits mit mehreren, ähnlich großen Paketen weiter angekurbelt und das obwohl die Volkswirtschaften von vergleichbarer Größe sind. Ebenso haben die USA bereits Hilfen auf den Weg gebracht und wollen kontinuierlich Infrastrukturausgaben tätigen. Die EU hat sich nur um Letzteres gekümmert.
Die Märkte gehen nicht davon aus, dass die Inflation in der Eurozone in absehbarer Zeit nachhaltig das EZB-Ziel erreichen wird. Die 5-Jahres-Termininflation tendiert weiter nach oben, aber die deutschen 10-Jahres-Breakeven-Raten bleiben unter 1,4 Prozent, und sowohl die 2-Jahres- als auch die 5-Jahres-Werte liegen sogar noch darunter. Im Gegensatz dazu ist die US-Breakeven-Kurve invertiert, wobei kurzfristig ein Anstieg über das Ziel der Fed erwartet wird. Selbst über längere Zeiträume preist der Markt nun ein Inflationsrisiko in den USA ein, was man von Europa nicht behaupten kann.
Oliver Blackbourn, Multi-Asset-Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors
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