„Secular bull reset in a year of recovery“ lautete der prägnante Titel des Vortrages. Die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen sorgten jüngst für Turbulenzen an den Märkten. Für Timothy Hayes ist der Bullenmarkt dennoch intakt. Wesentliche Indikatoren unterstützen seinen optimistischen Ausblick.
An erster Stelle ist die hohe Liquidität für die positive Entwicklung des Aktienmarktes verantwortlich. Hayes erwartet auch keinen Kurswechsel der US-amerikanischen Notenbank Fed, weshalb in den USA kein Ende dieses Trends abzusehen ist. Die Stimmung der Anleger sollte daher positiv bleiben. Auf die Frage, wie lange eine derart positive Stimmung andauern könnte, meinte er: “Länger als man es vielleicht erwarten könne.”
Erholung an breiter Front
Für Hayes war der coronabedingt Einbruch der Märkte vor genau einem Jahr nur ein Ausreißer in einem weiterhin intakten säkularen (sprich langfristigen) Bullenmarkt, der seit dem Ende der Finanzkrise 2009 andauert. Mit mittlerweile 12 Jahren erreicht dieser ein gewisses Reifestadium, andere, vergleichbare Bullenmärkte dauerten aber über 18 oder sogar mehr als 20 Jahre an. Die Erholung der Unternehmensgewinne, mehr als 70 % der Unternehmen im MSCI Welt Index haben in der letzten Berichtssaison die Analystenprognosen übertroffen, stimmt ihn zuversichtlich. Ebenso, dass die Erholung der Aktienmärkte vom breiten Markt getragen worden ist und nicht nur von den schon hoch bewerteten FANMAG-Unternehmen.
Wer werden die Gewinner 2021 sein?
Wer zählt nun zum Kreis der Profiteure in dem zu erwartenden Umfeld? Laut Hayes haben China und damit die Emerging Markets mit steigenden Rohstoffpreisen eine gute Chance auf Outperformance. Der Finanzsektor könnte von den steigenden Renditen profitieren. Kleine (Value-)Unternehmen (Small Caps) zählen vermutlich ebenfalls zu den Gewinnern. Gold leidet unter dem Renditeanstieg, weshalb er hier zu einer neutralen Gewichtung im Portfolio tendiert.
Die Kathrein Privatbank managt als einzige Bank in Europa in Kooperation mit Ned Davis Research (NDR), einem der anerkanntesten Investment Research Institute in New York, einen Fonds: den NDR Active Allocation Fund (AT0000A1DJW7, AT0000A1DJV9, AT0000A1DJX5).
„Als mehrfacher Gewinner der Österreichischen Dachfonds Awards gilt der Fonds als innovativ und zukunftsweisend. Der Multi-Asset-Vermögensverwaltungsfonds überzeugt mit seinem Konzept der aktiven Steuerung von Aktien-, Anleihen- und Cash-Quote“, weiß Herwig Wolf, Direktor der Kathrein Privatbank und Leiter des Bereichs Institutional Clients, freudig zu berichten. Je nach Marktlage kann sich die Aktienquote in einer Bandbreite von 0 bis 100 Prozent bewegen. Das „Global Balanced Account Model” des Fonds dient dabei zur Steuerung der taktischen Quoten Aktien/Anleihen und Anleihen/Cash. Die taktische Über- oder Untergewichtung der sieben Aktien-Regionen wird über das sogenannte „Global Regional Equity Model” gesteuert. Die perfekte Symbiose aus einer Fülle an Datenmaterial und der verarbeitenden Modelle lassen eine detailgenaue Prognosequalität mit hoher Trefferquote, insbesondere in Phasen eines Marktumbruchs, entstehen. Ein erfolgreiches Konzept, das sowohl von institutionellen Investoren und Family Offices als auch von Privatkunden stark nachgefragt wird.
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