Die US-Notenbank (Fed) hat ihre Zinspolitik seit dem vergangenen Jahr unverändert gelassen und dabei die Unsicherheit über die inflationsfördernden Auswirkungen von Zöllen gegen einen zwar gesunden, aber sich abschwächenden Arbeitsmarkt abgewogen. Inzwischen zeigen sich erste Anzeichen von Schwäche: Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im Juli um 73.000 – deutlich unter den Konsenserwartungen von 106.000. Zudem wurden die Werte für Mai und Juni zusammen um 258.000 nach unten revidiert.
Dieses Beschäftigungswachstum liegt unter den Schätzungen von Goldman Sachs Global Investment Research (GIR) für die Rate, die erforderlich ist, um die Arbeitslosenquote stabil zu halten – derzeit 90.000. Bleibt das Jobwachstum unterhalb dieser „Breakeven“-Marke, dürften sich die Risse im Arbeitsmarkt vergrößern, was zu einem schnelleren und tieferen Lockerungszyklus führen könnte.
Lesen Sie hier den 'Weekly Market Monitor', der die Chart der Woche sowie Einschätzungen zu Marktentwicklungen enthält. Auf den Seiten 3 und 4 finden Sie zudem eine Übersicht zu Aktienmarktsegmenten nach Sektor, Größe und Stil, den globalen Indexrenditen, Bewegungen bei Zinsen und Spreads sowie eine monatliche Momentaufnahme der weltweiten Aktienbewertungen.
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