Goldman Sachs AM zur Gas-Krise: Steht uns die Schwächung der europäischen Wirtschaft bevor?

Goldman Sachs Asset Management | 12.09.2022 15:41 Uhr
© Photo by Daniel Gimbel on Unsplash
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Trübe Aussichten in Europa: Die sinkenden Gaslieferungen aus Russland haben zu einem weiteren Anstieg der Energiepreise geführt. Bislang hielten sich die Einschnitte in der Industrieproduktion in Grenzen, da die Unternehmen von Gas auf alternative Energiequellen wie Öl umstellten. Frankreich und Spanien scheinen weniger gefährdet zu sein als Deutschland und Italien, da die letzteren Volkswirtschaften stärker industriell ausgerichtet sind. Dennoch deutet alles auf eine bevorstehende Schwächung der Wirtschaft im Euroraum. Die Sensitivitätstabelle im unten verlinkten PDF zeigt, dass Deutschland im schlimmsten Fall bereits im Februar 2023 das Gas ausgehen könnte. Aufgrund der Abwärtsrisiken für das Wachstum, die sich aus der Energiekrise ergeben, sollten Investoren gegenüber dem Euro zurückhaltend bleiben.

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