Die Märkte sehen sich in diesem Jahr mit vielen Unbekannten und potenziellen Belastungsfaktoren konfrontiert. Anfang August kam es zu einem starken Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten, nachdem sich eine relativ rasche Abschwächung der US-Wirtschaft abzeichnete und befürchtet wurde, dass sich die US-Notenbank (Fed) mit der Senkung der Zinsen zu viel Zeit gelassen haben könnte, obwohl sich die Inflation hartnäckig über ihrer Zielmarke hält. Auf den Kurseinbruch folgte jedoch schon wenige Tage später eine rasche und breite Erholung.
Ungewissheit und kurzfristige Volatilitätssprünge sind für Anleger nichts Ungewöhnliches. Vielmehr erinnern sie daran, wie wichtig es ist, einen soliden Investmentprozess mit einem langfristigen Anlagehorizont und einem gut diversifizierten Portfolio zu verfolgen.
Top-Down-Stockpicker
Die makroökonomischen Rahmenbedingungen sind ein wichtiger Faktor in unserer Portfoliokonstruktion. Trotzdem sind wir in erster Linie Stockpicker. Wir betrachten viele unterschiedliche Informationen, wie zum Beispiel politische Systeme, die Geopolitik, die Anleiherenditen und globale Wirtschaftskräfte, um zu entscheiden, in welchen Ländern und Branchen wir mehr oder weniger stark engagiert sein wollen und aus welchen Bereichen wir uns lieber fernhalten. Wir sind Investoren aus Überzeugung und klammern uns nicht an einen Index.
Der Aufbau der Entscheidungsprozesse bei Jason Pidcock und Sam Konrad
Ein „Quality Income“-Stil
Wir verstehen uns weder als Growth- noch als Value-Investoren, sondern setzen auf eine Kombination beider Anlagestile. Wir konzentrieren uns auf Unternehmen mit erkennbaren Treibern steigender Gewinne und Dividenden, soliden Bilanzen und anpassungsfähigen Managementteams, deren Aktien eine hohe Liquidität aufweisen. Im Vergleich zum Referenzindex des Fonds, dem MSCI AC Asia Pacific ex Japan Index, zeichnen sich die Unternehmen in unserem Portfolio in der Regel durch höhere Margen und Eigenkapitalrenditen (ROE), niedrigere Kurs-Gewinn-Verhältnisse und niedrigere Kurs-Buchwert-Verhältnisse aus.
Unser Portfolio ist diversifiziert: Wir sind in Industrie- wie auch in Schwellenländern engagiert und investieren sowohl in Unternehmen mit globalen Absatzmärkten als auch in andere, eher „isolierte“ Unternehmen. Wir halten zyklische Aktien und Aktien von Unternehmen mit sehr defensiven Geschäftsmodellen. Unser Portfolio enthält einige Value-orientierte Aktien mit höheren Dividendenrenditen und schwächerem Wachstum genauso wie einige wachstumsorientierte Aktien mit niedrigeren Dividendenrenditen.
Langfristige Investoren mit geringem Portfolioumschlag
Wir sind keine Händler, sondern investieren langfristig mit einem geringen Portfolioumschlag. Wir gehen davon aus, dass unser durchschnittlicher jährlicher Portfolioumschlag über einen rollierenden Fünfjahreszeitraum nicht mehr als 20% beträgt. Wenn sich unsere Einschätzung einer Position aufgrund neuer Informationen ändert, können wir unsere Positionierung dank unserer Fokussierung auf sehr liquide Aktien entsprechend anpassen.
Sehr erfahrenes Team
Wir verfügen zusammen über 50 Jahre Investmenterfahrung an den asiatischen Märkten. Durch unsere Teamgröße sind wir flexibel, agil und dynamisch und wir sind die Hauptentscheidungsträger. Wir konzentrieren uns voll auf die Jupiter Asian Equity Income Strategie – wir verwalten keine anderen Strategien. Jason Pidcock verwaltet die Asian Equity Income Strategie von Jupiter seit ihrer Auflegung im März 2016. Sam Konrad kam 2022 als Co-Manager der Strategie zu Jupiter.
Solide Performance
Der Jupiter Asia Pacific Income Fund (IRL) liegt über alle Zeiträume im ersten Dezil seiner Peergroup: über einen Monat und drei Monate, seit Jahresanfang sowie über ein Jahr, drei Jahre und fünf Jahre. Seitdem wir das Management des Fonds im März 2023 übernommen haben, hat sich unsere Low-Beta-Strategie in einem steigenden Markt bei einer geringeren Volatilität besser entwickelt als die Benchmark und andere vergleichbare Fonds.
Von Jason Pidcock und Sam Konrad, beide Investment Manager, Asian Equity Income bei Jupiter Asset Management