Macro Strategy Focus: Die Migrationspolitik bremst das Wachstumspotenzial der USA

Die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung bremst das US-Wachstum: Weniger Zuwanderung und mehr Abschiebungen lassen Arbeitskräfte- und Bevölkerungswachstum stagnieren. Das senkt das Potenzialwachstum und könnte die Inflation verfestigen – mit Folgen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. J. Safra Sarasin Fund Management | 24.09.2025 08:00 Uhr
Raphael Olszyna-Marzys, International Economist, J. Safra Sarasin / © e-fundresearch.com / J. Safra Sarasin
Raphael Olszyna-Marzys, International Economist, J. Safra Sarasin / © e-fundresearch.com / J. Safra Sarasin

Die Einwanderungsbeschränkungen der Trump-Regierung haben die Nettozuwanderung stark reduziert und lassen die Erwerbsbevölkerung bereits schrumpfen. Damit kommt es zu einer deutlichen Umkehrung des nachpandemischen Anstiegs, der sowohl das Arbeitskräfteangebot als auch das BIP-Wachstum gestützt hatte. Mit weniger Neuankömmlingen und mehr Abschiebungen drohen Bevölkerungs- und Beschäftigungswachstum zum Stillstand zu kommen, was die potenzielle Wachstumsrate der Wirtschaft um 0,3 Prozentpunkte verringern dürfte. Das bedeutet auch, dass das monatliche „Breakeven“-Niveau bei den Beschäftigtenzahlen bis Jahresende auf 40.000 sinken könnte – von derzeit 60.000 und weit unter den 140.000, die bei hoher Zuwanderung erforderlich wären. Da Migration sowohl das Angebot als auch die Nachfrage beeinflusst, dürfte ihr gleichzeitiger Rückgang die Preisdynamik weitgehend unverändert lassen. Die breitere politische Agenda der Regierung könnte die Inflation jedoch verfestigen – insbesondere da Arbeitskräfte knapper werden und ihre Verhandlungsmacht zunimmt.

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